Türkische Demos haben rechtliche Konsequenzen
In Wien und in Vorarlberg wurden Ermittlungen eingeleitet.
Die spontanen Kundgebungen von Tausenden Erdoğan-Anhängern am Wochenende in Wien haben rechtliche Konsequenzen. Zumindest den Veranstaltern der Demonstration flattert eine Anzeige ins Haus, da diese nicht angemeldet war, wie die Polizei mitteilt. Zudem liefen Ermittlungen wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung. Eingeschaltet habe sich ferner der Verfassungsschutz.
Auch in Vorarlberg wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Dort hatten sich in Wolfurt einige Hundert türkischstämmige Demonstranten in der Nacht auf Samstag vor dem türkischen Generalkonsulat versammelt. Zwar verlief diese Pro-Erdoğan-Kundgebung friedlich. Vorarlberg wolle aber das unmissverständliche Signal setzen, dass Konflikte in der Türkei nicht „in unserem Land ausgetragen werden dürfen“, heißt es.