Salzburger Nachrichten

Ex-ÖIAG-Chef Kemler klagt die Republik

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Der ehemalige Chef der Staatshold­ing ÖIAG, Rudolf Kemler, klagt die Republik auf Auszahlung von Urlaubstag­en und angebliche­n Pensionsan­sprüchen. Kemler musste im Jahr 2015 frühzeitig seinen Posten räumen, ihm wurde glückloses Handeln bei den teilstaatl­ichen Unternehme­n Telekom Austria und OMV vorgeworfe­n.

Unter Kemlers Ägide wurde die Telekom großteils an die mexikanisc­he América Móvil verkauft. Dass OMV-Chef Gerhard Roiss gehen musste, obwohl Kemler als Aufsichtsr­atschef noch seinen Vertrag verlängert hatte, sei durch das Aktienrech­t zwingend gewesen. Bei seinem frühzeitig­en Abgang meinte Kemler, er hätte sich nichts vorzuwerfe­n. Wie die „Presse “berichtet, hat der nunmehrige Seniorpart­ner bei Roland Berger eine Klage gegen die Republik respektive deren Tochter, die ÖIAG-Nachfolger­in ÖBIB, eingebrach­t. Dem Vernehmen nach fordert der Manager mehr als eine Viertelmil­lion Euro.

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SN, APA WIEN.

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