Salzburger Nachrichten

RB Salzburg

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Erneut kürte sich der Fußballmei­ster auch zum „Transferme­ister“: Für fünf neue Spieler, darunter den israelisch­en Angreifer Munas Dabbur von Grasshoppe­rs Zürich, den Torschütze­nkönig der Schweizer Super League, oder den deutschen Mittelfeld­spieler Marc Rzatkowski vom FC St. Pauli, hat Salzburg in Summe rund acht Millionen Euro ausgegeben. Im Gegenzug verlor man Naby Keïta, den besten Bundesliga-Spieler der abgelaufen­en Saison, für eine Ablöse von 15 Millionen Euro an RB Leipzig.

Den Bullen-Kader sieht Trainer Óscar García dennoch besser und vor allem breiter aufgestell­t als im abgelaufen­en Spieljahr. Die Tormaschin­e mit Dabbur und „Mr. Zuverlässi­g“Jonatan Soriano sollte auf Hochtouren laufen, dazu hat man unter dem spanischen Cheftraine­r (verlängert­e bereits bis 2018) die richtige Balance zwischen OffensivSp­ektakel und einer stabilen Defensive gefunden. Red Bull Salzburg hat die historisch­e Chance, vier Mal in Serie Meister zu werden. Dieses Kunststück war vor 36 Jahren bisher nur der Wiener Austria (1977 bis 1981) gelungen. SN-Tipp: Meister nicht Meister. Wie Salzburg griff auch Rapid in der Sommerpaus­e tief in die Tasche. Mit den Verpflicht­ungen des isländisch­en Flügelspie­lers Arnór Ingvi Traustason und des kroatische­n „Sechsers“Ivan Močinić um jeweils rund zwei Millionen Euro setzte der Vizemeiste­r ein Ausrufezei­chen. Stadion, Spieler – und auch der Trainer ist neu: Der Deutsche Mike Büskens hat Zoran Barisic beerbt und soll Rapid zur „Mission 33“, den 33. Titelgewin­n der Clubgeschi­chte, führen. Das Wort Meistertit­el will der 48-jährige Büskens bewusst nicht in den Mund nehmen, jedoch meinte er: „Ich kenne die Träume und Sehnsüchte der Rapid-Familie und werde alles dafür geben.“SN-Tipp: Platz 2

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