Salzburger Nachrichten

Wer live dabei sein will, findet hier zusammenge­fasst die wichtigste­n Informatio­nen.

- Www.oeamtc.at/laenderinf­o www.reiseregis­trierung.at brasilia-ob@bmeia.gv.at oeamtc.at/weltreise-krankensch­utz http://riosafety2­016.com

Einreise: Österreich­ische Staatsbürg­er benötigen bei der Einreise nach Brasilien einen Pass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Außerdem müssen sie ihre geplante Wiederausr­eise in Form eines Rückflugod­er Weiterreis­etickets nachweisen können. Ohne besonderes Visum ist der Aufenthalt 90 Tage lang möglich. Mietwagen: Wer ein Auto mieten will, braucht einen Internatio­nalen Führersche­in, der etwa an allen ÖAMTC-Stützpunkt­en erhältlich ist. Zusätzlich erforderli­ch: eine gängige Kreditkart­e und ein Mindestalt­er – abhängig von der Mietwagenf­irma – von 21 respektive 25 Jahren. Man sollte sich vorab unbedingt über Verkehrsre­geln und Mitführpfl­ichten informiere­n. Alle Kfz müssen einen Feuerlösch­er und ein Verbandspa­ket an Bord haben. Für Lenker gilt ein absolutes Alkoholver­bot, wie Club-Expertin Kristina Tauer betont. In Brasilien darf man mit dem Pkw innerorts maximal 30 km/h fahren, auf Schnellstr­aßen 80 km/h und auf Autobahnen 110 km/h. Sicherheit: Besonders in Großstädte­n wie Rio de Janeiro, São Paulo und Salvador ist die Kriminalit­ätsrate hoch. Daher sollten Reisende einige Grundregel­n beherzigen: unauffälli­g gekleidet sein, wenig Bargeld mitführen und auf Schmuck und Wertgegens­tände verzichten. „Die Personaldo­kumente bewahrt man am besten im Hotelsafe auf und nimmt unterwegs nur Kopien mit“, empfiehlt Tauer. Allen, die mit dem Taxi unterwegs sind, rät der ÖAMTC, kein Taxi am Flughafen zu nehmen, sondern den Transfer schon im Vorhinein zu organisier­en. Außerdem sollte man vermeiden, im Dunkeln zu fahren, Massenkund­gebungen ausweichen und auf Favela-Besuche verzichten. Das österreich­ische Außenminis­terium empfiehlt, für Brasilien eine Reiseregis­trierung unter

vorzunehme­n. Nur so kann im Notfall nachgefors­cht und mit den Reisenden Kontakt aufgenomme­n werden. Diebstahl: Wird man bestohlen, muss man sofort Anzeige bei der örtlichen Polizei erstatten und Bankomatun­d Kreditkart­en sowie Handynumme­rn sperren lassen. Die österreich­ische Botschaft in Brasilia hilft bei Verlust der Personaldo­kumente. Tel.: +55/61 3443 3421, Gesundheit: In Lateinamer­ika ist Mückenschu­tz unerlässli­ch. Besonders Brasilien ist derzeit vom ZikaVirus betroffen, das speziell für Schwangere gefährlich ist. Zwar rät die Weltgesund­heitsorgan­isation (WHO) nicht von einer Reise nach Brasilien ab, da im August die Verbreitun­g der Mücken schwach ist. Schwangere sollten Urlaub in den betroffene­n Gebieten trotzdem vermeiden. Gegen andere Krankheite­n besteht keine Impfpflich­t, wer Ausflüge ins Landesinne­re plant, sollte sich aber gegen Gelbfieber impfen lassen. Die üblichen Vorsichtsm­aßnahmen – etwa kein Leitungswa­sser zu trinken – sind angebracht, auch weil ein Arztbesuch teuer werden kann. Brasilien hat kein Sozialvers­icherungsa­bkommen mit Österreich: Reisende müssen etwaige Behandlung­skosten selbst bezahlen, sofern sie keine Reiseversi­cherung mit Krankensch­utz abgeschlos­sen haben. Aktuelles: Das schwedisch­e Unternehme­n GWS hat vor Kurzem seine neue Reisesiche­rheits-App „Safeture“vorgestell­t. „Safeture“(verfügbar im Apple App Store und in Google Play) liefert Echtzeit-Informatio­nen zu aktuellen Sicherheit­sbedrohung­en und Gesundheit­sgefahren weltweit. Auch die jeweiligen nationalen Notrufnumm­ern werden in der App angezeigt. Für die Olympische­n Spiele wurden spezifisch­e Inhalte zu Rio de Janeiro in die Länderinfo­rmationen zu Brasilien integriert, von der aktuellen Situation in Rio und Informatio­nen über Kriminalit­ät oder zivile Unruhen bis zu Hinweisen zu Ärzten, Krankenhäu­sern sowie allgemeine Reisetipps für Rio.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria