St. Gilgen lockt mit dem neuen
Um- und Neubau kosteten rund zwei Millionen Euro. Im Gastrobetrieb sollen in Zukunft auch Jugendliche mit Beeinträchtigung arbeiten dürfen.
ST. GILGEN. An jener Stelle, an der bis zum Herbst 2014 das schon desolate Hallenbad am Wolfgangsee gestanden ist, präsentiert sich heute ein weitläufiges Strandbad mit einem großzügigen Bistrobetrieb sowie Steganlagen, Badebereichen für Kinder, Sprungbrett und Grünflächen. Als unmittelbarer Nachbar fungiert der Ruderclub, der sein Vereinshaus in einem ähnlichen Baustil neu gebaut hat.
„Unser neues Strandbad hat etwas von einer Lagune“, sagt St. Gilgens Bürgermeister Otto Kloiber über die neueste Errungenschaft in der Wolfgangseegemeinde. Das frühere Hallenbad (Baujahr 1975) habe der Gemeinde zuletzt ein jährliches Defizit von rund 200.000 Euro beschert. Das neue Strandbad habe etwa zwei Millionen Euro gekostet, wobei ein Teil vom Land Salzburg gefördert worden sei. Die projektierten Baukosten seien auch nicht überschritten worden.
Der Eintritt sei überdies gratis. Das sei ihm sehr wichtig, sagt der Bürgermeister. In der von Baumeister Toni Eigenstuhler und dem Architekturbüro Bauart Moosgassner geplanten und errichteten Anlage werden in der Hochsaison auch bis zu neun Menschen einen Arbeitsplatz finden. Im Auftrag der gemeindeeigenen Fremdenverkehrseinrichtungsgesellschaft (FREGES) fungieren Anna Holzwinkler und Eva Beer als Betreiberinnen im Bistrobetrieb, der als Ganzjahresbetrieb geführt werden soll. Derzeit laufen nach Darstellung von Bürgermeister Otto Kloiber noch Gespräche mit sozialen Vereinen wie Rettet das Kind, um ab dem heurigen Herbst im Rahmen eines Sozialprojekts auch für Jugendliche mit Beeinträchtigung einen Ausbildungsplatz schaffen zu können.
Bei einem SN-Lokalaugen-