Salzburger Nachrichten

Merkel: „So eine Nacht ist schwer zu ertragen“

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MÜNCHEN. Weltweit sorgte der Amoklauf von München für Entsetzen und Anteilnahm­e. Papst Franziskus reagierte mit Bestürzung. „Seine Heiligkeit nimmt Anteil an der Trauer der Hinterblie­benen und bekundet ihnen seine Nähe in ihrem Schmerz“, hieß es in einer Erklärung aus dem Vatikan.

Russlands Präsident Wladimir Putin übermittel­te sein Mitgefühl. Dänemarks Regierungs­chef Lars Løkke Rasmussen schrieb bei Twitter: „Wieder einmal traurig über einen Angriff auf unschuldig­e Menschen. Ein tragischer Sommer in Europa.“Angela Merkel sprach von einer Nacht des Schreckens. „So ein Abend, so eine Nacht sind schwer zu ertragen“, sagte die Kanzlerin am Samstag. Das sei umso mehr der Fall, weil viele Schreckens­nachrichte­n in ganz wenigen Tagen zusammenge­kommen seien – der Anschlag in Nizza, der AxtAngriff in Würzburg und nun „die Morde in München“. Merkel fügte hinzu: „Immer sind es Orte, an denen jeder von uns hätte sein können.“

Israels Ministerpr­äsident Netanjahu und Frankreich­s Präsident François Hollande drückten ihre Solidaritä­t mit Deutschlan­d aus. In Paris leuchtete der Eiffelturm in Schwarz-Rot-Gold. EURatspräs­ident Donald Tusk schrieb auf Twitter: „Ganz Europa ist jetzt mit München.“Der griechisch­e Ministerpr­äsident Tsipras rief dazu auf, gegen Gewalt in Europa vorzugehen.

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