SAK startete mit Sensationssieg
Nach 4:0-Heimerfolg über Eugendorf führt der Aufsteiger sogar die Liga an.
SALZBURG. Für die erste große Sensation der gerade erst gestarteten Westliga-Saison sorgte am Samstag der SAK. Mit einem 4:0Heimsieg über Eugendorf überraschte der Aufsteiger selbst den eigenen Trainer und liegt nach der ersten Runde gleichauf mit Anif an der Tabellenspitze.
„Vor dem Spiel wäre ich schon mit einem Punkt vollauf zufrieden gewesen. Aber was meine Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit gezeigt hat, war einfach genial“, zeigte sich SAK-Trainer Eidke Wintersteller von der Leistung seiner Mannen begeistert. So hatten die Nonntaler nicht nur durch Vucanovic die erste Großchance im Spiel (7.), sondern vor allem den Gegner voll im Griff.
„Durch unsere Fünfer-Kette im Mittelfeld sind sie einfach nicht durchgekommen, die langen Bälle haben wir dann fast alle gehabt und so gleich den Konter einleiten können“, analysiert Wintersteller, dem ein Doppelschlag vor der Pause zusätzlich in die Karten spielte. Erst traf Urmann per Freistoß, dann köpfte Vucanovic zum 2:0-Halbzeitstand ein.
Nach der Pause machte Eugendorf zwar mehr Druck, die besseren Chancen hatte jedoch weiterhin der SAK. „Wir haben zwar auf den Anschlusstreffer gedrängt, waren aber weiterhin zu fehleranfällig. Und mit dem Eigentor von Thaller zum 0:3 war dann endgültig die Luft draußen“, ge- stand Eugendorf-Coach Thomas Eder, der schließlich aus einem Konter auch noch das 0:4 durch Seywald verkraften musste. Überbewerten wollte den Sieg beim SAK freilich niemand. „Das waren die ersten Punkte gegen den Abstieg“, betonte der Sportliche Leiter, Walter Larionows. Die Besten: Popovic, Herzog bzw. Hettegger, Hupf, Grüll. – In einer chancenarmen Partie hatten beide Mannschaften je zwei Möglichkeiten. Saalfelden-Neuzugang Simon Viertler scheiterte in der ersten Halbzeit an St. Johanns Goalie Andreas Hettegger. Zu Beginn der zweiten Hälfte traf Marco Grüll für die Gäste nur die Latte. Lukas Beran setzte den Ball wenige Minuten später aus kurzer Distanz über das Saalfelden-Tor. Kurz vor dem Ende fand Ermin Hasic in Hettegger seinen Meister. 500, A. Talic. Tore: Jukic (11./Elfer, 70., 83.). Die Besten bei Grödig: Pauschallob (herausragend: Jukic, Jutric). 300, Ouschan. Tore: Hesina (14./Elfer), Srbulovic (32./Eigentor), Kalinovic (43.); Santin (10.), Yasar (85.). 100, Sen.
Saalfelden − St. Johann 0:0 Kufstein − Grödig 0:3 (0:1) Innsbruck Amat. − Hard 3:2 (3:1) Schwaz − Hohenems 3:1 (0:0)
Tore: Ponholzer (52.), Schuler (71.), Milenkovic (90.); Boakye (76.). 300, Struz.