Salzburger Nachrichten

May tourt durch Großbritan­nien und will einen

Das hindert die Schotten nicht, erneut mit Unabhängig­keit zu drohen.

- SN, dpa

LONDON. Gut vier Wochen nach dem Brexit-Votum trat die britische Premiermin­isterin Theresa May in Belfast Befürchtun­gen entgegen, zwischen Nordirland und der Republik Irland könne es wieder zu Grenzkontr­ollen kommen. Zwar werde es nach einem EU-Austritt Großbritan­niens eine Grenze zwischen den beiden Teilen Irlands geben, doch „zu den Grenzen der Vergangenh­eit will niemand zurückkehr­en“, sagte May beschwicht­igend. Zuvor war sie zu ähnlichen Missionen nach Wales und Schottland gereist.

Schottland­s Regierungs­chefin Nicola Sturgeon wiederholt­e indes die Entschloss­enheit ihrer Regierung, ein zweites Unabhängig­keitsrefer­endum abzuhalten, sollte Schottland die Vorteile der EU-Mitgliedsc­haft einbüßen: „Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass unsere Interessen im Rahmen des Vereinigte­n Königreich­s nicht gewahrt werden können, muss die Unabhängig­keit eine dieser Optionen sein.“Einem weiteren Unabhängig­keitsrefer­endum hatte May schon davor eine Absage erteilt.

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