Viertes Auswärtsspiel in Serie: Bullen im Reisestress
Für Red Bull Salzburg gibt es keine Verschnaufpause. Gegen Partizani Tirana steht das vierte Gastspiel in nur eineinhalb Wochen auf dem Programm.
Nach Steyr (3:1 im ÖFB-Cup), Liepaja (2:0 in der CL-Qualifikation) und Graz (1:3 zum Bundesliga-Auftakt) setzt Fußballmeister Red Bull Salzburg seine Auswärts-Tournee in Albanien fort. Am Montag um 10.30 Uhr hob die Mannschaft mit einem Charterflieger von FlyNiki nach Tirana zum DrittrundenHinspiel der Champions-LeagueQualifikation ab. Die Bullen kommen damit auf insgesamt 5300 Reisekilometer innerhalb von nur wenigen Tagen.
Weil das Heimstadion von Partizani, das Qemal-Stafa-Stadion, neu gebaut wird, findet das Match heute, Dienstag (20.15 Uhr), im 50 Kilometer entfernten Elbasan statt. Dieses Stadion bietet 12.800 Zuschauern Platz und war erst vor wenigen Tagen Schauplatz des Europa-League-Duells zwischen FK Kukesi und Austria Wien, das die Elf von Trainer Thorsten Fink mit 4:1 gewinnen konnte. Albaniens Vizemeister Partizani soll aber von einem anderen Kaliber sein, wie Bullen-Coach Óscar García betonte: „Ich erwarte einen defensiv ausgerichteten, sehr aggressiven Gegner, der von uns hohen Körpereinsatz erfordert.“ Auch Valentino Lazaro glaubt an ein heißes Spiel – und das nicht zur wegen der hochsommerlichen Temperaturen von 30 Grad Celsius in Mittelalbanien. „Der Gegner ist kampfstark, hat aber auch einige schnelle Spieler im Kader. Wir müssen alles reinhauen, damit uns ein Auswärtstor gelingt. Das ist das große Ziel“, sagte der Flügelstürmer, der seinen Platz in der Startelf sicher hat. Kapitän Jonatan Soriano wird ebenso wie Bernardo zurückkehren.
Mit von der Partie sind auch die Neuzugänge Marc Rzatkowski (zuletzt Adduktorenprobleme) sowie Wanderson. Für den Flügelspieler fehlte bis Montag aber nach wie vor die Freigabe von seinem Ex-Club Getafe. Inzwischen hat sich in diesen Fall auch die FIFA eingeschaltet.