Ein Salzburger schrieb bereits Geschichte
Welche Erkenntnisse die Startrunde der Fußballsaison 2016/17 brachte.
SALZBURG. Die erste Runde in der Fußball-Bundesliga ist geschlagen. Und bis auf Meister Red Bull Salzburg setzten sich die Topteams durch. Eine Startrunde kann zwar noch keine richtigen Aufschlüsse bringen, aber es konnten doch einige Erkenntnisse gewonnen werden. Neuzugänge: Während bei Sturm Graz, Altach, Rapid und der Wiener Austria die neuen Spieler durchaus überzeugten und auch zum Teil entscheidend trafen, konnte Salzburg den Abgang von Topspieler Naby Keïta noch nicht kompensieren. Wenn dann auch noch Kapitän und Torjäger Jonatan Soriano eine Verschnaufpause erhält, dann stockt das Offensivspiel der Bullen. Spannung: Salzburg verlor wie in der vergangenen Saison das erste Bundesligaspiel. Das sollte die Konkurrenz noch einmal wachrütteln. Rapid wird im neuen Stadion die Heimspiele immer vor einer großen Kulisse absolvieren. Die Heimstärke könnte ein ganz großes Plus für die Hütteldorfer im Titelkampf werden. Nach Runde eins muss man auch Sturm Graz, die Wiener Austria und auch die Admira wieder auf der Rechnung haben. Die Admira bestätigte gleich die starken Leistungen der vergangenen Saison. Die Spannung im Titelkampf noch einmal erhöhen. könnte sich Zuschauer: Die neue Allianz-Arena in Hütteldorf war mit 23.600 Fans voll und wird auch in Zukunft bei Auftritten des Rekordmeisters bestens besucht sein. Aufsteiger St. Pölten ist auf jeden Fall eine Bereicherung für die Liga. 7500 Zuschauer sorgten zum Saisonauftakt gegen Austria Wien für eine tolle Stimmung in der NV-Arena. Die Niederösterreicher zeigten auch gleich eine reife Leistung, verloren nur unglücklich. Vor allem deshalb, weil Torhüter Christoph Riegler in der Nachspielzeit fürchterlich patzte. Blitzstarter: Einem Salzburger wurde die Ehre zuteil, das erste Tor der Saison 2016/17 zu erzielen. Der Saalfeldner Christoph Schößwendter überzeugte auch als Rapid-Innenverteidiger. Trio: Gleich drei Salzburger schafften es in die Legionärstruppe der Bullen. Konrad Laimer, Stefan Lainer und Valentino Lazaro standen in der Startelf. Die Pleite konnten sie aber auch nicht verhindern.