Man wird wohl träumen dürfen
Ich träume von einer Welt, in der Menschen in Österreich (vorausgesetzt sie haben eine Arbeit) ihr Arbeitspensum auch bewältigen können, ohne irgendwann krank zu werden, um danach auf das „Abstellgleis“gestellt zu werden, und dass die Arbeit auf mehr Menschen aufgeteilt wird und diese somit nicht arbeitslos sein müssen! Ich träume weiters davon, dass eine Pensionistin, die 850 Euro Pension im Monat und 130 Euro Betriebspension bekommt, noch etwas dazuverdienen darf, ohne dass das Finanzamt ihr wieder so viel wegnimmt (Begründung: bereits zwei Einnahmequellen vorhanden), dass ihr jede Motivation zum Arbeiten abhandenkommt und ganz ohne Neid sich fragen muss, warum ein Asylbewerber, der niemals etwas eingezahlt hat, alles Notwendige bekommt (Miete in Salzburg im Fall der Pensionistin schon 600 Euro)! Ich träume davon, dass Politiker nicht vergessen, für die Menschen da zu sein, ohne Postenschacherei und Vertretung von Eigeninteressen! Ich träume ebenso davon, dass uns Österreichern nicht irgendwann die knapp 300 Milli- arden Euro Schulden zum Verhängnis werden, obwohl wir Steuerzahlerweltmeister sind! Ich träume von Gerechtigkeit (auch wenn mir oft versichert wird, dass es diese nicht gebe), wo reiche Menschen nicht mehr auf Luxusmessen fahren müssen, um ihr Geld für Schwachsinnigkeiten auszugeben, dafür aber alle Menschen auf dieser Erde genug zu essen haben! Und sollte das alles nicht reichen, träume ich noch davon, dass nicht Kriege geführt werden im Namen der Religion (weil es wohl keinen Gott gibt, in dessen Sinne das sein kann), nur weil die Menschheit nicht aus ihren Fehlern lernen will! R. Chybila, 5201 Seekirchen