Die Westliga lockt mit drei Salzburg-Derbys
Austria-Trainer Didi Emich will seine zwei Niederlagen gegen den SAK endlich vergessen machen und ruft die Fans zur Besonnenheit auf.
Drei Salzburg-Derbys stehen heute, Freitag in der Fußball-Westliga auf dem Programm. Vor allem das Stadtderby zwischen den beiden Erzrivalen SAK und Austria Salzburg (19.30 Uhr) wird mit Spannung erwartet. Derby I: Wenn Austria-Trainer Didi Emich an den Stadtrivalen SAK denkt, hat er gemischte Gefühle. „In meiner aktiven Zeit habe ich ein sehr schönes Jahr in Nonntal verbracht“, erklärt Emich, der als Trainer aber zwei herbe Niederlagen gegen die Blau-Gelben einstecken musste. In der Landesliga-Saison 2009/10 verloren die Violetten beide Stadtderbys. Der Aufstieg in die Westliga wurde letztendlich aber trotzdem geschafft. „Gern denke ich nicht an diese Spiele zurück“, sagt Emich.
Und auch dieses Mal ist der SAK alles andere als chancenlos. Der Aufsteiger kassierte zuletzt zwar zwei Niederlagen in Serie, verkauft sich bisher aber trotzdem sehr gut. „Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe“, meint Emich, der die Fans beide Lager zur Besonnenheit aufruft: „Ich wünsche mir, dass alles friedlich abläuft und es zu keinen Vorfällen, wie beim letzten Duell in Nonntal, kommt.“ Derby II: „Ich hoffe, dass jetzt alle Spieler kapiert haben, dass wir nur über den Kampf da unten rauskommen werden“, fordert Eugendorf-Trainer Thomas Eder vor dem Heimspiel gegen St. Johann (19) eine Leistungssteigerung. Bereits nach wenigen Meisterschaftswochen jagt bei den Flachgauern ein Tiefpunkt den nächsten. In der Liga hat man nach sechs Runden erst zwei Zähler auf dem Konto, zudem flogen Christof Kopleder und Co. unter der Woche im Landescup gegen den Landesligisten Konkordiahütte-Tenneck raus. Derby III: Im dritten SalzburgDerby treffen Saalfelden und Seekirchen (19) aufeinander. Beide Teams stehen mit je sieben Punkten im Mittelfeld der Liga und wollen mit einem vollen Erfolg den Abstand zu den hinteren Rängen vergrößern. Seekirchen wird im Pinzgau aber nur Zählbares holen, wenn Trainer Alexander Schriebl die Probleme in der Defensive in den Griff bekommt.