Österreicher reden in der Raumfahrt mit
Die Europäische Raumfahrtorganisation ESA sucht die Diskussion mit den Bürgern. Mehr als 2000 Personen aus allen 22 ESA-Mitgliedsländern, darunter Österreich, sollen in einer Bürgerdebatte am 10. September ihre Meinung, Wünsche, Sorgen zum Thema Raumfahrt äußern und Vorschläge einbringen. In Wien können 100 Personen an der Debatte teilnehmen, Anmeldung bis 29. August.
„Wir wollen ein Gefühl bekommen, was die Bürger interessiert, und es in die Weltraumstrategie der ESA einbauen“, sagt ESA-Direktor Josef Aschbacher aus Österreich, der das ESA-Erdbeobachtungszentrum ESRIN in Frascati bei Rom leitet. Üblicherweise würden Entscheidungen in der Weltraumorganisation über den ESA-Ministerrat und die Mitgliedsländer getroffen. „Nun wollen wir verstehen, was die Menschen quer durch alle Nationalitäten, verschiedenen Alters und Ausbildungen vom Weltraum halten, was sie interessiert, was sie gut und was sie weniger gut finden“, sagt der Forscher.