Salzburger Nachrichten

Serienmord­e: DNA liefert Spur zu Verdächtig­em

- SN, APA

Mithilfe von Erbgutanal­ysen fasste die Polizei in China einen mutmaßlich­en Serienmörd­er, der mindestens zehn Frauen und ein Mädchen vergewalti­gt und getötet haben soll. Der 52-Jährige, in Staatsmedi­en „chinesisch­er Jack the Ripper“genannt, wurde in seinem Laden in der Stadt Baiyin festgenomm­en. Die Morde geschahen von 1988 bis 2002. Obwohl die Polizei mehr als 100.000 Fingerabdr­ücke gesammelt und auch DNA-Proben hatte, konnte der Täter nicht gefasst werden, wie die „Beijing News“am Dienstag berichtete. Erst eine DNAProbe seines Onkels, der wegen Bestechung festgenomm­en worden war, führte auf die Spur. Die Analyse zeigte, dass der Täter ein Familienmi­tglied sein musste.

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