Triathleten trotzten der Hitze
Der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun avancierte auch 2016 zu einer Veranstaltung der Extraklasse. Viele Tausende Fans waren trotz heißer Temperaturen hautnah mit dabei und feuerten die Stars der Szene an.
Perfektes Wetter, 30.000 begeisterte Zuschauer, der kristallklare Zeller See und die eindrucksvolle Bergwelt: Das waren die Zutaten für den IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun, der am Sonntag über die Bühne ging. Rund 2500 Triathleten stellten sich bei großer Hitze um die 30 Grad Celsius der Herausforderung von 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen.
Topfavorit Marino Vanhoenacker setzte sich nach 2014 auch 2016 durch. Vor allem auf der anspruchsvollen Radstrecke zwischen Taxenbach, Dienten, Maria Alm und zurück nach Zell am See spielte der Belgier – nach der Schwimmstrecke noch Fünfter – seine Klasse aus und übernahm die Führung, die er auch auf der Laufstrecke nicht mehr abgab. „Ich liebe die Wettkämpfe in Österreich. Dieser Sieg war ein ganz spezieller für mich. Ein wunderbares Rennen, ich komme wieder“, freute sich Vanhoenacker. Weniger gut lief es für die österreichischen Hoffnungen Lukas Hollaus und Paul Reitmayr: Beide mussten aufgrund körperlicher Probleme zu Beginn des Halbmarathons aufgeben.
Bei den Frauen gewann die Finnin Kaisa Lehtonen. Beste rotweiß-rote Athletin war Kamila Polak auf Rang fünf.
Nicht nur für Zuschauer bzw. Athletinnen und Athleten, sondern auch für die Verantwortlichen war der Event erneut ein voller Erfolg. Dementsprechend groß ist bei allen Beteiligten bereits die Vorfreude auf 2017.