Pendeln belastet
Die tägliche Fahrt in die Firma ist kein Vergnügen. Pendeln ist für die meisten weder Arbeits- noch Freizeit.
Beschäftigte weltweit empfinden ihre tägliche Fahrt ins Büro und wieder nach Hause als Beeinträchtigung ihrer Produktivität, das zeigt eine Regus-Studie. Für eine Vielzahl der Befragten ist der Arbeitsweg weder effektive Arbeitsnoch angenehme Freizeit, sondern vielmehr ein Hindernis, um sich nützlicheren oder unterhaltsameren Dingen zu widmen. 37 Prozent gaben an, dass sie Pendeln als nutzlos und überflüssig erachten. 27 Prozent hegen sogar eine tiefe Abneigung und bezeichnen Pendeln als reine Vergeudung ihrer wertvollen Zeit. Damit könnte für mehr als die Hälfte aller weltweit Befragten ein längerer Arbeitsweg durch produktivere Arbeitszeit oder ein bisschen mehr Schlaf am Morgen ersetzt werden. Zentrale Ergebnisse der Studie: – Nur für eine Minderheit (17 Prozent) der weltweit Befragten ist Pendeln nützliche Arbeitszeit, während es die Mehrheit als Belastung für die Arbeitsoder Freizeit ansieht. – Daher sollten Unternehmen unnötigem Pendeln entgegenwirken und ihre Beschäftigten dabei unterstützen, die gesparte Zeit für etwas Produktiveres oder Entspannenderes aufzuwenden. – Eine kleine Minderheit (19 Prozent) betrachtet den Arbeitsweg als persönliche Zeit, um lesen oder sich mit dem Smartphone über die neuesten Nachrichten informieren zu können.
Alisa Kapic, Country Manager von Regus: „Von Beschäftigten wird heute überall auf der Welt erwartet, immer erreichbar und vernetzt zu sein. Doch in Wirklichkeit gibt es etwas, das ihre Produktivität ziemlich stark und auf subtile Weise beeinträchtigt – und das ist ihr täglicher Arbeitsweg.“
Erfolgreiche Unternehmen, die die Produktivität ihrer Beschäftigten fördern und diesen mehr Freizeit oder etwas mehr Schlaf gönnen wollen, würden laut der Regus-Expertin deshalb gut daran tun, sie zumindest gelegentlich näher an ihrem Zuhause arbeiten zu lassen.