1400 Menschen vor Libyen gerettet
Vor der libyschen Küste sind am Donnerstag rund 1400 Menschen gerettet worden. Derweil gab es neue Ermittlungsergebnisse im Fall des in der Nacht zum 19. April 2015 gesunkenen Flüchtlingsschiffes, das Italien eigens bergen ließ. Laut dem italienischen Sonderermittler Vittorio Piscitelli waren bis zu 900 Menschen unter Deck eingepfercht. „Sie konnten gar nicht lebendig ankommen“, sagte Piscitelli. Bisher waren die Ermittler von etwa 800 Todesopfern ausgegangen. Dem mutmaßlichen Kapitän des Schiffes und seinem Assistenten soll ab dem 6. Dezember der Prozess gemacht werden.