Dem neu formierten Meister fehlte nur Qualität im Abschluss
Salzburg-Trainer Oscar Garcia hatte seine Mannschaft im Vergleich zu den vergangenen Wochen umgebaut. Und die neu formierte Elf zeigte dann gegen den Tabellenführer aus Frankreich aus Nizza eine überaus ambitionierte, ansprechende Leistung. Es machte wieder einmal Spaß, dem Meister bei der Arbeit zuzusehen. Man hatte das Gefühl, dass elf Spieler auf dem Rasen stehen, die sich für den Verein zerreißen. Während die Bullen in den ersten beiden Gruppenspielen der Europa League gegen Krasnodar und Schalke mutlos, zu brav ohne Aggressivität auftraten und sich fast kampflos ergaben, zeigte die Truppe von Oscar Garcia gegen Nizza zumindest Siegeswillen und auch Leidenschaft. So hätte man sich die Bullen auch in den ersten beiden Runden gewünscht.
Dass es wieder nicht zu einem Punktgewinn reichte, lag nur an der mangelnden Effizienz vor dem Tor. Und auch daran, dass man sich im internationalen Geschäft einen derart schweren Fehler, wie er Abwehrchef Paulo Miranda unterlief, eben nicht leisten darf.