Gemeinde sagte Eugendorf-Partie ab
Eder-Elf darf am kommenden Wochenende gegen die Wacker Innsbruck Amateure nicht zu Hause spielen. Das Heimrecht wurde nun getauscht.
Nur einen Tag nach der Verlegung der Partie Wörgl gegen Austria Salzburg – das Duell findet heute, Freitag (18.30 Uhr), in Maxglan statt – musste nun auch ein weiterer FußballWestligist aus Salzburg sein Spiel verlegen.
Die Partie Eugendorf gegen die Wacker Innsbruck Amateure wird nicht wie geplant am Samstag im Flachgau ausgetragen, sondern wird in Tirol gespielt. Die Gemeinde Eugendorf hat das Spiel untersagt. „Es wären zwei Busse mit Wacker-Fans gekommen, das Sicherheitsrisiko war einfach zu groß“, erklärt Eugendorfs Sportlicher Leiter Hans Pinwinkler.
Im Gegensatz zur Austria, die gegen Wörgl beide Saisonspiele auf heimischer Anlage bestreiten wird, hat Eugendorf das Heim- recht getauscht. „Im Frühjahr hat sich die Lage mit den WackerFans normalerweise wieder beruhigt“, hofft Pinwinkler das Duell gegen die zweite Mannschaft des Profivereins in der Rückrunde auf eigener Anlage austragen zu können. „In Zukunft muss es aber andere Möglichkeiten geben. Da müssen sich die Verbände etwas einfallen lassen“, erklärt Pinwinkler, der mit der Lösung der Austria-Partie, wie viele Ligakonkurrenten, nicht glücklich ist: „Natürlich ist es eine Wettbewerbsverzerrung, wenn ein Verein Heimspiel mehr hat.“
Und die Violetten könnten in der Rückrunde noch ein Heimspiel mehr bekommen. Die Verantwortlichen von Schwaz überlegen ebenfalls, ob sie die Partie gegen die Austria überhaupt in Tirol spielen sollen. „Es ist zwar noch Zeit, aber eine solche Lösung ist natürlich für uns auch denkbar“, sagt Schwaz-Sektionsleiter Johannes Vogler.
Bei der Austria versteht man die Aufregung nicht. „Die Panikmache vom Sommer hat leider bei einigen Vereinen in der Regionalliga gewirkt. Man soll sich einfach anschauen, was in der Vergangenheit war. Da hat es in den wenigsten Fällen Probleme mit unseren Fans gegeben“, sagt Austrias Interimsobmann Alexander Hütter.
Fußball gespielt wird heute, Freitag, nicht nur in Maxglan. St. Johann trifft um (19 Uhr) auf eigener Anlage auf Kufstein.
„Es wären zwei Busse mit Wacker-Fans gekommen. Das Sicherheitsrisiko war einfach zu groß.“Johann Pinwinkler, USC Eugendorf