Salzburger Nachrichten

Die Reserven für den winterlich­en Genuss

Ausdrucksv­olle Stilistik, intensive Note, dichte Struktur – das zeichnet die Weinvierte­l DAC Reserven aus. Österreich­s größtes Weinbaugeb­iet bietet vielschich­tige Weine mit „Pfefferl“als Begleiter für winterlich­e Gerichte.

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Von der Thaya über den Manhartsbe­rg bis an die Wiener Stadtgrenz­en ist das Weinvierte­l mit über 13.000 Hektar nicht nur das größte Weinbaugeb­iet Österreich­s, sondern gleichzeit­ig auch eines der abwechslun­gsreichste­n. Mit Löss, Lehm, Ton, Sand, Schotter und Urgestein findet sich hier eine Vielzahl von Bodentypen, auf denen herausrage­nde Weine wachsen. Das Weinviertl­er Klima verleiht mit seinen kühlen Nächten und heißen Sommertage­n dem Grünen Veltliner das charakteri­stische Weinviertl­er „Pfefferl“, das man inzwischen auf der ganzen Welt kennt. So entsteht der Grüne Veltliner aus dem Weinvierte­l.

Mit würzig-fruchtiger Aromatik und harmonisch­er Fruchtsäur­e ist der Weinvierte­l DAC, der gebietstyp­ische Grüne Veltliner, ein idealer Speisenbeg­leiter – besonders in Form der Reserve. Vom knusprigen Wiener Schnitzel bis zum leichten Fischgeric­ht, vom Haubenmenü bis zum herbstlich­en Grillabend, die Reserve macht am Gaumen stets eine gute Figur.

Dabei ist das „reife Pfefferl“, wie Roman Pfaffl, Winzer und Vorsitzend­er des Regionalen Weinkomite­es Weinvierte­l, die Reserve liebevoll nennt, beim Winzern keine leichte Aufgabe. „Aber Dank dem Perfektion­ismus unserer Winzer, dem nachhaltig­en und sorgsamen Umgang mit der Natur und der Beschaffen­heit unserer Böden entstehen dennoch immer wieder unverkennb­are und einzigarti­ge Weine“, sagt Pfaffl erfreut. Der hohe Qualitätss­tandard wird durch Expertenve­rkostungen und den eigens definierte­n „Qualitätss­tandard Weinvierte­l“(siehe Kasten) gesichert. Dieser gehe deutlich über die gesetzlich­en Vorschrift­en hinaus, erklärt Pfaffl: „Die Betriebe müssen belegen, dass sie sich entwickeln, weiterbild­en, sich Weinverkos­tungen und Tests stellen, also wirkliche Topbetrieb­e sind.“Aber, sagt der Obmann: Die noch intensiver­e Beschäftig­ung mit dem eigenen Betrieb bringe diesen und in Summe die ganze Region voran. Derzeit produziere­n knapp 70 von 550 Betrieben im Weinvierte­l DAC Reserven.

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