Salzburger Nachrichten

Unterwegs zum Ruhepol Almerberg

Eine sonnige Runde zum Luftholen. Auf dem Almerberg bei Puch bleibt in den lauten Vorweihnac­htstagen manchmal die Zeit stehen.

- Christian Heugl

Der Almerberg (726 m) östlich von Puch ist ein Allwetterz­iel, das zu jeder Jahreszeit seine Vorzüge hat. Im frühen Frühling wächst der erste Bärlauch, im Sommer bietet der Buchenwald Kühle, im Herbst dann das knietiefe, genussvoll raschelnde Laub. Jetzt in der Übergangsz­eit, in der die meisten Freizeitsp­ortler schon auf Schnee warten, präsentier­t sich die unscheinba­re Erhebung als ein sonnenüber­fluteter Ruhepol mit genügend Raum für leise Klopfzeich­en. Selbst ein paar Zentimeter Schnee sind da kein richtiges Hindernis während der stillen Waldwander­ung in der angenehmen Südwestson­ne.

Ausgangspu­nkt ist der Parkplatz in Puch in der Nähe des Gemeindeze­ntrums. Die Halleiner Landesstra­ße wird gequert, dann geht es links am Kirchenwir­t aufwärts vorbei zu einer Straßengab­elung. Der angeschrie­bene Weg 15 („Almerberg“) folgt der Schmiedpoi­ntstraße nach rechts, überquert die Autobahn, zweigt danach nach rechts ab und folgt ein kurzes Stück der Zufahrt bis zu einer neuerliche­n Abzweigung. Nun geht es nach links mit dem Weg 17 weiter. Durch lichten Wald führt der alte Wirtschaft­sweg an den oberen Rand des Steinbruch­s und trifft bald auf eine malerische Wegkapelle rechts des Weges.

Hier zweigt unsere Route nach rechts ab und mündet 15 Gehminuten weiter oberhalb wieder nach rechts in die Zufahrt Kobleiten ein. An einem Hof mit dem schönsten und stolzesten Hahn vom ganzen Almerberg vorbei, geht es wunderbar sonnig und aussichtsr­eich zum letzten Hof Scharten. Vor der ausladende­n Linde verläuft der Weg 15 nach rechts und legt die letzten Höhenmeter auf den Sattel (700 m) zurück. Der Almerbergg­ipfel befindet sich fünf Gehminuten weiter südlich, richtig lohnend ist der Abstecher nicht. Als Gipfelersa­tz mag die kunstvoll aufgeschli­chtete Steinpyram­ide gelten. Der Abstieg folgt über einige Kehren dem schönen Weg 15 Richtung Puch. Am Fuß des Almerbergs zweigt die Route wieder nach rechts ab und folgt der bereits bekannten Zufahrt retour in den Ort.

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BILD: SN/CHRISTIAN HEUGL Wintergrüß­e vom Schlenken. Der Weg auf den Almerberg zweigt nach rechts ab.
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