Ein Lungauer bleibt dem „Stern“treu
Jürgen Moser ist neuer Vertriebschef von Mercedes-Benz Österreich. In der Garage des Schweden-Fans steht der passende Oldtimer.
SALZBURG. Jürgen Moser (35) aus Tamsweg ist neuer Vertriebschef von Mercedes-Benz Österreich. Die Begeisterung für Autos und für den „Stern“wurde dem Lungauer praktisch in die Wiege gelegt. Sowohl der Großvater als auch der Vater fuhren einen Mercedes – und hatten eine Schwäche für den Motorsport.
Für Jürgen Moser ist MercedesBenz Österreich in Salzburg-Lehen keine fremde Welt: Er war schon von 2003 bis 2014 für das Unternehmen tätig. Dann holte er sich Erfahrungen außerhalb des Hauses – als Vertriebs- und Marketingchef der Marke Mini bei BMW Austria – um jetzt in neuer Position zurückzukehren.
„Wir wollen, dass unsere Kunden unsere Fans werden.“Jürgen Moser, Mercedes-Benz
Zielstrebigkeit bewies Moser schon in der Ausbildung: Er besuchte die Handelsschule in der Stadt Salzburg. Anschließend absolvierte er die Abendmatura und studierte internationale Betriebswirtschaft an der Hochschule Mittweida. Wo sieht der Manager selbst seine Stärken? In der Motivation der Mitarbeiter, der Fähigkeit, zuhören zu können, sowie dem Mut, Neues anzupacken.
Zum Leben des Managers gehört auch Emotion – nicht nur im Job. Der 35-Jährige hat einen besonderen Oldtimer in der Garage: einen Mercedes „Strich-Acht“aus dem Jahr 1969. Die Limousine dient als „Schönwetterfahrzeug“. Auch beim ersten privaten Fahrzeugkauf blieb Moser seinem heutigen Arbeitgeber treu: Das Auto war ein Smart Forfour.
Die übrigen Hobbys sind Skifahren und Tennis. Im Urlaub fährt Moser gerne in den hohen Norden. Die Liebe zu Schweden teilt er mit seiner Frau Verena Moser. Sie ist derzeit als Hoteldirektorin im „Hotel am Mirabellplatz“in Karenz und kümmert sich um Töchterchen Theresa (1).
Das große Ziel von MercedesBenz Österreich ist und bleibt: „Wir wollen die Nummer eins unter den Premiummarken werden.“Dabei sieht sich das Unternehmen auf einem guten Weg: „Wir waren das vierte Jahr in Folge die am stärksten wachsende Premiummarke. Die Zahl der neu zugelassenen Pkw kletterte um 21,2 Prozent auf 15.927 – ohne den Smart.“Der Smart wurde 1800 Mal verkauft.
Die Wahrnehmung der Marke ist jünger geworden. „Seit 2012 die neue A-Klasse auf den Markt gekommen ist, sind die Käufer bei der A-Klasse im Schnitt um zehn Jahre jünger geworden.“Nachsatz: „Uns geht es um begeisterte Kunden. Wir gehen aber noch einen Schritt weiter: Wir wollen, dass unsere Kunden unsere Fans werden.“