Salzburger Nachrichten

Erdo˘gan hofft auf einen neuen Schultersc­hluss mit Washington

- Höh

Schlechter als zuletzt unter den Präsidente­n Barack Obama und Recep Tayyip Erdoğan könnte das Verhältnis zwischen den USA und der Türkei kaum sein. Erdoğan weint Obama deshalb keine Träne nach. Er macht aus seiner Vorliebe für dessen Nachfolger Donald Trump kein Hehl. „Ich erwarte schnelle Fortschrit­te und eine Verständig­ung in regionalen Fragen“, sagt Erdoğan.

Ganz oben auf seinem Wunschzett­el steht die Auslieferu­ng seines Erzfeindes Fethullah Gülen, der seit 1999 in Pennsylvan­ia lebt. Er soll hinter dem Putschvers­uch im Juli 2116 stecken soll.

Zudem hofft man in Ankara auf einen neuen Schultersc­hluss mit Washington in der SyrienPoli­tik. Denn für die Amerikaner sind die syrische Kurdenpart­ei PYD und ihr militärisc­her Arm YPG bisher wichtige Verbündete im Bodenkampf gegen die IS-Terrormili­z – zum großen Ärger der türkischen Regierung.

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