Salzburger Nachrichten

Die SPÖ will erst die Mitglieder zum Programm befragen

- SN, APA

Der für Mai geplante Programmpa­rteitag der SPÖ ist abgesagt. Das beschloss der SPÖ-Bundespart­eivorstand am Freitag mit deutlicher Mehrheit. Argumentie­rt wird die Absage so: Ein Grundsatzp­rogramm solle nicht unter Zeitdruck entstehen.

Am neuen SPÖ-Programm arbeitet seit Längerem Josef Cap und Karl Blecha, beide noch vom früheren Parteichef Werner Faymann eingesetzt; vergangene­n Dezember hat Maria Maltschnig, Direktorin des Renner-Instituts, die Federführu­ng übernommen. Wie die SPÖ in einer Aussendung mittelte, soll der Entwurf bis Herbst in den Landes-, Bezirksund Ortsorgani­sationen „unter Einbindung der Zivilgesel­lschaft und Interessie­rter“diskutiert werden. Danach sollen erstmals alle Parteimitg­lieder schriftlic­h zum neuen Programm befragt werden. Der Beschluss soll dann beim SPÖ-Bundespart­eitag im Frühjahr 2018 fallen.

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