Salzburger Nachrichten

Lewandowsk­i rettete stolpernde Bayern

Das Siegtor zum 2:1 in Freiburg fiel erst in der Nachspielz­eit. Im Verfolgerd­uell trifft heute RB Leipzig auf Eintracht Frankfurt.

- SN, dpa

Bayern München hat mit einem 2:1-(1:1)-Sieg beim SC Freiburg am Freitagabe­nd den Auftakt ins Bundesliga-Frühjahr gewonnen und bleibt damit an der Spitze der Tabelle. Doch es war ein hartes Stück Arbeit für das Team von ÖFBStar David Alaba: Nach dem frühen Gegentor durch Janik Haberer (5. Minute) gelang Stürmster Robert Lewandowsk­i (35.) noch vor der Pause der Ausgleich. Bis zum Siegtreffe­r des polnischen Torjägers in der Nachspielz­eit (90.+1) mussten die Bayern aber lange um die drei Punkte zittern. Damit erwiesen sich die Freiburger für die Münchner wieder einmal als unangenehm­er Gegner. Schon in drei der letzten vier Heimspiele waren die Breisgauer gegen den großen Favoriten unbesiegt geblieben.

„Ich glaube der zweite Teil der Saison wird von uns besser. Wir sind jetzt stärker“, hatte BayernStar­coach Carlo Ancelotti nach Abschluss der Vorbereitu­ng noch gesagt. Umso verwundert­er dürfte der mit einer Wintermütz­e und einem dicken Mantel eingepackt­e Italiener vom Auftreten seiner Mannschaft gewesen sein. Bei Temperatur­en von minus sechs Grad waren es vielmehr die Freiburger, die frech aufspielte­n und die Bayern vor große Schwierigk­eiten stellten.

Der Meister führt vorerst mit sechs Punkten Vorsprung auf RB Leipzig. Vor Saisonbegi­nn hätte es niemand erwartet, aber das Spiel zwischen den Leipziger und Eintracht Frankfurt am heutigen Samstag (18.30 Uhr) wird zum Duell der Verfolger von Bayern München. „Wir werden uns von der ersten Minute an auf viel Gegenwehr einstellen müssen und erwarten einen richtigen Härtetest“, prophezeit­e Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl. Auf der Gegenseite sitzt mit Niko Kovac ein ehemaliger Spieler und Co-Trainer der Salzburger Red-Bull-Filiale auf der Trainerban­k.

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BILD: SN/APA/AFP/THOMAS KIENZLE Mit der Freiburger Abwehr hatte Bayern-Star Arjen Robben seine liebe Not.

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