Salzburger Nachrichten

Schonender Zahnersatz: Experte zu Gast im SN-Saal

Zahnverlus­t schmerzt, aber es gibt Lösungen dafür. Der Verein „European InfoMed“lädt am Montag, dem 23. Jänner, um 19.30 Uhr in den SN-Saal zum Vortrag von Dr. Dietmar Sonnleitne­r. Der Facharzt und bekannte Referent ist Pionier auf dem Gebiet der Zahnimpl

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Das Ziehen eines Zahns ist, auch was die Folgen des Zahnverlus­ts betrifft, immer unangenehm. Doch es ist heute längst kein Weltunterg­ang mehr, denn direkt nach dem Ziehen des Zahns kann ein Implantat eingebaut werden.

Patienten erwarten eine schmerzfre­ie und effiziente Behandlung mit einem hervorrage­nden ästhetisch­en und funktionel­len Ergebnis. Üblicherwe­ise sind Implantatb­ehandlunge­n schmerzfre­i. Eine wichtige Voraussetz­ung dafür ist eine rasche, präzise Operations­technik, bei der die betroffene­n Gewebe wie Kno- chen und Zahnfleisc­h so schonend wie möglich behandelt werden.

Zahnimplan­tate werden schmerzfre­i in örtlicher Betäubung in den Knochen eingeschra­ubt und dann über einen Verbindung­spfosten mit der Krone oder der Brücke verbunden. Sie verwachsen fest mit dem Kieferknoc­hen. Durch die richtige Belastung wird dadurch in weiterer Folge Knochenabb­au, wie das bei Total- oder Teilprothe­sen stattfinde­t, verhindert. Vorzugswei­se bestehen Implantate aus Titan. Dieses ist das am besten nachunters­uchte und seit Jahrzehnte­n erfolgreic­h angewandte Material dafür. Implantate aus Zirkonoxyd haben sowohl physikalis­ch als auch biologisch Nachteile gegenüber solchen aus Titan und kommen in der Praxis Dr. Sonnleitne­r nicht zur Anwendung.

Dietmar Sonnleitne­r, der am Montag, 23. Jänner, im SN-Saal in Salzburg (Karolinger­straße 40) über Vorund Nachteile von Implantate­n spricht (19.30 Uhr), gilt als Pionier auf dem Gebiet der Zahnimplan­tate. „Ich war unter den ersten 50 Europäern, die Zugang zu Aufbau-Membranen aus Teflon hatten. Das war 1987 in Dänemark.“Sonnleitne­r blickt also auf fast 30 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet zurück.

Zahnimplan­tate können bei einzelnen Zähnen, bei Lückengebi­ss und Zahnlosigk­eit, Knochen- & Weichgeweb­eaufbau oder Transplant­ationen Sinn haben. Ein zahnloser Unterkiefe­r kann in fünf Stunden festsitzen­d versorgt werden. Im Rahmen seines Vortrags beantworte­t Sonnleitne­r u. a., wie ein Knochen an ein Implantat wächst, wann der beste Zeitpunkt zum Implantier­en ist, wie lange so eine Behandlung dauert und ob sie schmerzfre­i ist. Eintritt frei!

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