Coupé und Cabrio
Mazda bringt MX-5 mit Hardtop.
Bei Mazda geht es seit der Einführung der Kodo-Designsprache und der Skyactiv-Antriebsgeneration steil aufwärts. Besondere Anerkennung gab es für einen Dauerbrenner seit 1989, den kleinen Roadster MX-5, der zum „World Car of the Year“2016 erkoren wurde und als erstes Modell gleichzeitig auch noch den Designpreis des Jahres zugesprochen bekam – was nicht nur das Selbstvertrauen von Chefdesigner Kevin Rice & Co. hob, sondern auch deren Stolz.
Nun schieben die Japaner (mit Marktstart in Österreich Ende März) die RF-Version des populären, in den ersten 25 Jahren über eine Million Mal verkauften kleinen Sportlers nach. RF steht für „retractable roof“, also das zu öffnende Hardtop. Auch da setzt Mazda gleich intelligente Technik ein. „Öffnen und Schließen funktioniert in 13 Sekunden. Aber nur bis maximal zehn Stundenkilometer, weil die Sicherheit der Passagiere wichtig ist“, erklärt Chefentwickler Nobuhiro Yamamoto zu seinem „Baby“und fügt auch gleich an, warum Mazda das bisherige Angebot des MX-5 mit Softtop erweitert: „Viele Kunden bevorzugen ein echtes Coupé, wollen aber auch offen fahren. Deshalb entschlossen wir uns zum RF.“Dass das von Beginn der Planung der aktuellen Generation an vorgesehen war, bestätigt Designer Rice: „Unser Konzept mussten wir von Anfang an für beide Versionen auslegen.“Das Hardtop bringt nur 45 Kilogramm mehr als der „Fetzendach“-Roadster auf die Waage, weil Leichtbau – vor allem mit Aluminium – konsequent umgesetzt wurde.
Motorisch entspricht das Angebot dem Softtop: mit einem 1,5-Liter-Benziner mit 131 PS und Sechsgangschaltung sowie dem Zweiliter-Benziner (160) mit Sechsgangschalter oder -automatik (Verbrauch im Mix 6,1 bis 6,6 Liter, 142 bis 154 Gramm CO2). Das Eigengewicht beträgt nur 1090 bis 1155 Kilogramm. Preise: Ab 31.390 Euro (ca. 2400 Euro mehr als der Softtop).