Promenadenmischung ist denn das?
Mischling beteiligt sind, entschlüsselt eine Salzburger Genetikerin.
Tatsächlich bringt es in vielen Bereichen Vorteile, wenn man die Vertreter des Hundestammbaums kennt. Stichwort Erziehung: Wer von seinem Mischling weiß, dass ein stürmischer Jäger wie der Beagle mit im Spiel ist, kann frühzeitig daran arbeiten, dass Kommandos wie „Hier!“ oder „Fuß!“sicher funktionieren. Wer es mit einem vermischten Border Collie zu tun hat, kann sich ein intensives Beschäftigungsprogramm zusammenstellen, bevor es dem arbeitsamen Hund zu langweilig wird. Verbirgt sich ein Jagdterrier in einem Mischling, darf man sich auf einen ausgeprägten Freiheitsdrang und ein hartnäckiges Wesen einstellen. Die Analyse hilft Mischlingsbesitzern, individuellen Bedürfnissen wie Lauffreudigkeit, Hüte- oder Jagdtrieb entgegenzukommen, anstatt mühsam gegensteuern zu müssen, wenn solche Eigenschaften überraschend auftreten. Noch wichtiger ist die Entschlüsselung der Rassen im Hinblick auf Erbkrankheiten, denn die sind in der Hundezucht eher die Regel als die Ausnahme. Probleme mit den Hüften oder Ellbogen sind nur die bekannteste Spitze des Eisbergs, die Palette reicht von Herzschwäche über Bandscheibenvorfälle bis zur Epilepsie. Sind die Rassen eines Mischlings bekannt, kann das bei der Diagnose hilfreich sein. Mehr Infos gibt es bei Anja Geretschläger unter