Schneeschmelze macht Müll sichtbar
Am Schnalzermontag feierte Siezenheim III den großen Titel
Die Mitarbeiter der Straßenreinigung leisten Beachtliches, das ist jetzt keine Kritik in diese Richtung. Schaut man jedoch jetzt nach der „Schneeschmelze“auf Wege, Grünstreifen und Uferböschungen, dann ist klar ersichtlich, wie viel an Müll herumliegt. Es ist erschütternd, wie leichtfertig Verpackungen, Flaschen und dergleichen einfach weggeworfen werden. Ist es wirklich so schwierig, eine Dose in den nächsten Mülleimer zu werfen? Gefällt es jemandem, diese Müllablagerungen ansehen zu müssen? Wie wäre es, würde sich jeder von uns einmal am Tag bücken, etwas aufheben und wegwerfen? Wäre das nicht auch ein gewisser Lernprozess? Und aufgepasst: Es sind am allerwenigsten die Kinder, oft natürlich Jugendliche, aber meistens Erwachsene, die sorglos das Jausensackerl fallen lassen. Günter Österer Die Schnalzer aus Wals-Siezenheim ließen sich am Sonntag den Sieg beim 64. Rupertigau-Preisschnalzen in Feldkirchen (Gemeinde Ainring) nicht nehmen: Die Pass Siezenheim III hatte mit 190 Punkten die Nase vorn. Auf den Plätzen folgten Ainring VI (187,5 Punkte) vor Gois IV (186,5 Punkte) und Wals III (181,5 Punkte). Am Montag wurde in Wals-Siezenheim gefeiert – beim traditionellen Schnalzermontag. Die Schnalzer von Siezenheim III luden in die Pfenninger Alm. Nicht nur dort ging es hoch her. Fünf Vereine aus der unumstrittenen „Schnalzerhochburg“Wals-Siezenheim waren in Feierlaune. Im Bild: Otto Lindner, Georg Rettenwender, Hans Punz, Bgm. Joachim Maislinger, Peter Weilner, Josef Taferner, Stephan Geier, Wolfgang Geier (obere Reihe), Sebastian Lindner und Hannes Meindl (unten).