Das Eisenwerk sucht Personal
Kräftiges Umsatzplus und volle Auftragsbücher: Das Eisenwerk (ESW) lockt Techniker nach Werfen.
Das Eisenwerk SulzauWerfen (ESW), einer der Weltmarktführer in der Produktion von Hightech-Walzen aus Stahl, hat im Vorjahr den Umsatz von 65 auf 70 Millionen Euro gesteigert. Parallel ist der Personalstand von 265 auf 280 gewachsen.
ESW-Verkaufsleiter Hubertus Weinberger: „Wir sind mit der Entwicklung zufrieden. Besonders gut laufen die Geschäfte in den USA und in Mexiko sowie auf dem neuen Wachstumsmarkt Indien. Unsere Auftragsbücher sind für das laufende Jahr bereits voll. Neue Walzenbestellungen können wir nur mehr mit Lieferdatum 2018 annehmen.“Eine Folge: Die Produktion muss weiter ausgebaut werden – technisch und personell.
Das Eisenwerk sucht dringend gelernte Zerspanungstechniker (früher Dreher und Fräser) für die Metallbearbeitung an Drehund Fräsmaschinen und CNCBearbeitungszentren im Schichtbetrieb. Auch Berufsumsteiger sollen eine Chance erhalten. ESW-Vorstandsvorsitzender Georg Hemetsberger: Der Bedarf solle so weit wie möglich mit Arbeitskräften aus der Region gedeckt werden. Aber auch der Versuch, potenzielle Mitarbeiter aus strukturschwachen Regionen nach Tenneck zu bringen, könnte sich als erfolgreich erweisen.
Das Eisenwerk hat viele Maßnahmen zur Vermeidung von gesundheitlichen Belastungen und Unfallrisiken gesetzt. Dafür erhält der Familienbetrieb bereits zum dritten Mal in Folge von Minister Alois Stöger das „Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung“.
Um die steigende Nachfrage befriedigen zu können, wird in ein neues Bearbeitungszentrum für die Walzenbearbeitung investiert. Die Kosten betragen rund drei Millionen Euro. Das neue Zentrum soll im Frühjahr 2018 in Betrieb gehen. Bis dahin ist geplant, von einem Drei- auf einen Vierschichtbetrieb umzustellen.