Aufregung um Stefan Ilsankers „Mikrofon-Attacke“
Obwohl er gar nicht spielte, stand der Salzburger beim 0:1 von RB Leipzig gegen Wolfsburg im Mittelpunkt. Naby Keïta musste über Nacht ins Krankenhaus.
Stefan Ilsanker war beim Heimspiel von RB Leipzig gegen Wolfsburg gar nicht im Einsatz, und trotzdem sorgte der Salzburger für einen Aufreger. Wegen einer Gelbsperre musste „Ilse“zuschauen, in der Pause ließ er im Stadioninterview vor ausverkauftem Haus Dampf ab: „Das ist brutal, wie Wolfsburg hier spielt. Und der Schiri trägt seinen Teil dazu bei.“
Zu der Härte bei der 0:1-Niederlage des Tabellenzweiten trugen aber auch die Gastgeber ihren Teil bei. Der Ex-Salzburger Naby Keïta hatte Glück, dass er nach einer Attacke gegen Wolfsburgs Daniel Didavi nur Gelb sah. Nach dem Match gab es erneut Aufregung um Keïta, der angeblich auf der Wunschliste von Bayern München steht: Er brach neben Dayot Upamecano stehend mit einem Kreislaufkollaps zusammen. Nach einer Nacht in der Leipziger Uni-Klinik gab es aber Entwarnung für den Guineer: Nur eine „akute Belas- tungsreaktion“wurde konstatiert, aber keine besorgniserregenden Werte. Schon vor dem Spiel war ein Leipziger Fan vor der Red-BullArena zusammengebrochen und wenig später im Krankenhaus gestorben.
Weiter warten heißt es unterdessen für Jonatan Soriano in China. Auch beim 1:1 seines neuen Clubs Beijing Guoan gegen Guizhou Hangfeng (mit Ex-Rapidler Nikica Jelavic) stand der Katalane nicht im Kader. Sein früherer Salzburger Sturmkonkurrent Munas Dabbur bleibt auch bei Grasshoppers Zürich vom Pech verfolgt. Die Red-Bull-Leihgabe vergab beim 1:2 gegen Vaduz einen Elfmeter. Das zweite Tor für die Liechtensteiner erzielte Ex-Bulle Gonzalo Zarate.