Bei Hetteggers Debüt jubelte nur St. Johann
Westliga-Schlusslicht SAK spielte 75 Minuten in Überzahl, musste sich St. Johann aber trotzdem mit 1:3 geschlagen geben.
Sein erstes Spiel als SAK-Trainer ist für Martin Hettegger gestern, Freitag, nur in der Anfangsphase nach Wunsch verlaufen. Bereits nach einer Viertelstunde bekamen die Nonntaler einen Elfmeter zugesprochen und St. Johanns Emrah Sahin wurde wegen Torraubs ausgeschlossen. Den Strafstoß setzte Danijel Vucanovic aber an die Querlatte. Das 0:1 von Benjamin Ajibade konnte Florian Kuglitsch mit seinem Premierentreffer noch ausgleichen. In der zweiten Halbzeit schossen Ajibade und Leonardo Banjak St. Johann aber zum Sieg. Beim SAK gibt man sich keinen Illusionen hin. „Wenn man solche Partien verliert, dann wird es schwer, die Liga zu halten“, sagt der Sportliche Leiter Walter Larionows. Mit viel Selbstvertrauen geht Seekirchen in das Nachbarschaftsduell in Eugendorf. „Wir sind ganz auf Sieg eingestellt“, erklärt Seekirchens Sportlicher Leiter Mario Lapkalo, der mit den letzten Wochen der Vorbereitung sehr zufrieden war. Für positive Stimmung im Verein sorgte auch die Vertragsverlängerung von Benjamin Taferner: Der Mittelfeldmotor läuft die nächsten zwei Jahre für Seekirchen auf. Tore: Kuglitsch (25.); Ajibade (23., 73.), Barnjak (82.). Rote Karte: Sahin (15., St. Johann, Torraub). Die Besten: Soder, Starzer, Laux bzw. Pauschallob. 400, B. Hirschbichler. Austria Salzburg hat dagegen vor dem Gastspiel in Saalfelden mit Personalproblemen zu kämpfen. Raphael Reifeltshammer, Dominik Borozni (beide krank), Kubilay Öztürk, Danis Rekic (beide verletzt) und Nico Mayer (gesperrt) stehen Didi Emich nicht zur Verfügung. „Am Samstag soll es stark regnen und ich wäre nicht böse, wenn die Partie abgesagt wird“, gesteht der Austria-Trainer.
Respekt zeigen die beiden Topteams Grödig und Anif vor ihren ersten Gegnern im Jahr 2017. Grödig-Trainer Andreas Fötschl warnt seine Truppe vor dem Auswärtsspiel bei den Wacker Innsbruck Amateuren: „Ein sehr unangenehmer Gegner, der uns sicher Probleme bereiten kann.“Anif-Trainer Thomas Hofer nimmt Auftaktgegner Wörgl nicht auf die leichte Schulter: „Eine launische Truppe, die vor allem im Konter sehr gefährlich ist.“