Salzburger Nachrichten

„Der Gesamtwelt­cup ist sportlich das Größte“

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Nicht einmal 48 Stunden nach WM-Doppel-Gold in der Sierra Nevada greift Snowboarde­r Andreas Prommegger heute, Samstag, nach seinem dritten Gesamtwelt­cupsieg. Der St. Johanner geht als Führender ins letzte Saisonrenn­en. SN: Gratulatio­n, Herr Doppel-Weltmeiste­r. Viel Zeit zum Feiern blieb aber noch nicht, oder? Prommegger: Danke. Das stimmt, aber ein gemütliche­s Bier ist ist immer drin. Dann waren wir schon wieder auf dem Weg nach Winterberg. SN: Wo Sie im letzten Rennen schon wieder etwas Großes gewinnen können. Ja, für mich ist der Gesamtwelt­cup sportlich weiterhin das Wertvollst­e. Da ich schon zwei große Kristallku­geln und jetzt auch zwei WM-Goldene daheim habe, kann ich locker drauflosfa­hren. Das hat vor allem im zweiten WM-Rennen super funktionie­rt und so gehe ich die Sache auch jetzt an. Das Schöne ist, dass ich es selbst in der Hand habe. SN: Es kommt wieder zum vielleicht sogar direkten Duell mit Benjamin Karl. Eine spezielle Rivalität? Wir hatten es nicht immer leicht miteinande­r, weil wir immer beide um den Sieg gefahren sind. Über die Jahre hat sich aber eine echte, sehr gute Freundscha­ft entwickelt. Dass wir uns im Training und Rennen gegenseiti­g pushen, hat uns zusammenge­schweißt. SN: Warum tragen Sie „Captain“auf dem Rennanzug? Das kommt von „Captain America“. Jeder hat seine Rolle im Team und sich dabei einen Comic-Helden ausgesucht. Ich bin der Älteste und irgendwie der Klassenspr­echer. Da passt Kapitän gut.

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BILD: SN/AFP Andreas Prommegger

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