Salzburger Nachrichten

Aufsteiger SAK gibt nicht auf

Das Schlusslic­ht der Fußball-Westliga hofft heute, Freitag, beim Auswärtssp­iel in Grödig auf eine Sensation.

- THOMAS GOTTSMANN

SALZBURG. Mit großen Erwartunge­n war der SAK ins Frühjahr gestartet. Ein Heimsieg gegen St. Johann hätte am vergangene­n Freitag dafür sorgen sollen, dass der Aufsteiger den Anschluss an die Nichtabsti­egsplätze wiederhers­tellt. Nach 90 Minuten hatten Felix Ebner und Co. aber den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen: Das erste Spiel unter Neo-Trainer Martin Hettegger war mit 1:3 verloren gegangen.

„Wir hätten uns nach der Vorbereitu­ng mehr erwartet“, erklärt Hettegger, dessen Team bereits sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat. Aufgeben will beim SAK trotzdem niemand. „Die Lage ist nicht aussichtsl­os, der Rückstand ist aufzuholen“, sagt Hettegger. Mit Punktezuwa­chs kann das Schlusslic­ht auch heute, Freitag (18.30 Uhr), nicht unbedingt planen. Der SAK reist nämlich zum Tabellenfü­hrer Grödig, der mit einem 2:0-Sieg gegen die Wacker Innsbruck Amateure ins Frühjahr gestartet ist. „Natürlich sind wir Außenseite­r, aber in der Westliga geht es knapp her. Es gibt immer wieder Überraschu­ngen“, hofft Hettegger auf eine Sensation.

Aufmuntern­de Worte kommen vom heutigen Gegner. „Ich habe in den vergangene­n Jahren schon viel schlechter­e Mannschaft­en in der Regionalli­ga gesehen“, sagt Grödig-Trainer Andreas Fötschl, der in seiner aktiven Zeit mit Hettegger bei Puch und Anif zusammenge­spielt hat. Wo die Reise für den SAK hingeht, werden die nächsten Wochen zeigen: Nach Grödig warten die richtungsw­eisenden Spiele gegen Wörgl und Austria Salzburg. „Diese Gegner sind in unserer Reichweite. Wenn wir da punkten, ist der Klassenerh­alt sicher möglich“, sagt Hettegger, der heute auf Fabian Groiss (gesperrt) verzichten muss. Mehr Ausfälle hat dagegen Grödig zu beklagen: Matthias Öttl (gesperrt), Markus Berger (rekonvales­zent) und Telat Ünal (krank) werden nicht mit dabei sein. „Trotzdem zählt für uns gegen den Tabellenle­tzten nur ein Sieg“, betont Fötschl.

Auf Punktezuwa­chs hofft im zweiten Freitagssp­iel Seekirchen: Drei Tage nach dem 0:0 in Eugendorf trifft die Elf von Trainer Alexander Schriebl zu Hause auf Kufstein. „Gegen Eugendorf haben wir schon sehr gut gespielt, nur die Chancenver­wertung war mangelhaft. Vor dem Tor müssen wir uns gegen Kufstein sicher besser anstellen“, erklärt Seekirchen­s Sportliche­r Leiter Mario Lapkalo, der mit einem Heimsieg den Abstand auf einen Abstiegspl­atz weiter vergrößern will.

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BILD: SN/KRUG SAK-Trainer Martin Hettegger traut seiner Mannschaft den Klassenerh­alt weiterhin zu.

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