Aufsteiger SAK gibt nicht auf
Das Schlusslicht der Fußball-Westliga hofft heute, Freitag, beim Auswärtsspiel in Grödig auf eine Sensation.
SALZBURG. Mit großen Erwartungen war der SAK ins Frühjahr gestartet. Ein Heimsieg gegen St. Johann hätte am vergangenen Freitag dafür sorgen sollen, dass der Aufsteiger den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wiederherstellt. Nach 90 Minuten hatten Felix Ebner und Co. aber den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen: Das erste Spiel unter Neo-Trainer Martin Hettegger war mit 1:3 verloren gegangen.
„Wir hätten uns nach der Vorbereitung mehr erwartet“, erklärt Hettegger, dessen Team bereits sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat. Aufgeben will beim SAK trotzdem niemand. „Die Lage ist nicht aussichtslos, der Rückstand ist aufzuholen“, sagt Hettegger. Mit Punktezuwachs kann das Schlusslicht auch heute, Freitag (18.30 Uhr), nicht unbedingt planen. Der SAK reist nämlich zum Tabellenführer Grödig, der mit einem 2:0-Sieg gegen die Wacker Innsbruck Amateure ins Frühjahr gestartet ist. „Natürlich sind wir Außenseiter, aber in der Westliga geht es knapp her. Es gibt immer wieder Überraschungen“, hofft Hettegger auf eine Sensation.
Aufmunternde Worte kommen vom heutigen Gegner. „Ich habe in den vergangenen Jahren schon viel schlechtere Mannschaften in der Regionalliga gesehen“, sagt Grödig-Trainer Andreas Fötschl, der in seiner aktiven Zeit mit Hettegger bei Puch und Anif zusammengespielt hat. Wo die Reise für den SAK hingeht, werden die nächsten Wochen zeigen: Nach Grödig warten die richtungsweisenden Spiele gegen Wörgl und Austria Salzburg. „Diese Gegner sind in unserer Reichweite. Wenn wir da punkten, ist der Klassenerhalt sicher möglich“, sagt Hettegger, der heute auf Fabian Groiss (gesperrt) verzichten muss. Mehr Ausfälle hat dagegen Grödig zu beklagen: Matthias Öttl (gesperrt), Markus Berger (rekonvaleszent) und Telat Ünal (krank) werden nicht mit dabei sein. „Trotzdem zählt für uns gegen den Tabellenletzten nur ein Sieg“, betont Fötschl.
Auf Punktezuwachs hofft im zweiten Freitagsspiel Seekirchen: Drei Tage nach dem 0:0 in Eugendorf trifft die Elf von Trainer Alexander Schriebl zu Hause auf Kufstein. „Gegen Eugendorf haben wir schon sehr gut gespielt, nur die Chancenverwertung war mangelhaft. Vor dem Tor müssen wir uns gegen Kufstein sicher besser anstellen“, erklärt Seekirchens Sportlicher Leiter Mario Lapkalo, der mit einem Heimsieg den Abstand auf einen Abstiegsplatz weiter vergrößern will.