„Fedal 37“oder die Sternstunde eines Jungstars?
Es war eines, wenn nicht sogar das emotionalste Endspiel der Tennisgeschichte, als sich Roger Federer und Rafael Nadal bei den Australian Open gegenüberstanden. Nach einem Fünf-Satz-Thriller krönte der Schweizer sein märchenhaftes Comeback mit dem 18. Grand-Slam-Titel. Zwei Monate später könnte es nun in Miami zum 37. Duell der ewigen Rivalen kommen. Federer muss dazu noch Tomáš Berdych aus dem Weg räumen, im Halbfinale dann den Sieger aus Nick Kyrgios (21) gegen Alexander Zverev (19). Der Deutsche eliminierte im Achtelfinale den topgesetzten Stan Wawrinka 4:6, 6:1, 6:2. „Ich weiß nicht, ob ich ihm die Party verdorben habe. Ich denke, er kann jetzt sogar etwas mehr feiern“, sagte der oft arrogant wirkende Zverev nach seinem viel beachteten Sieg über Geburtstagskind Wawrinka (32). Zverev wird wie der australische „Bad Boy“Kyrgios und Österreichs Jungstar Dominic Thiem (23) als künftige Nummer eins gehandelt. Auch auf Nadal wartete in der Nacht auf Donnerstag im Viertelfinale mit US-Hoffnung Jack Sock (24) eine schwierige Aufgabe. Noch je zwei Siege bis „Fedal 37“.