Salzburger Nachrichten

Jeder dritte Teenager liest in Salzburg die SN

In Österreich greifen täglich knapp fünf Millionen Menschen zu einer Tageszeitu­ng.

-

Die Jugend lese keine Zeitungen mehr, heißt es. Stimmt so nicht, auf jeden Fall nicht für die „Salzburger Nachrichte­n“. Nach der jüngsten Media-Analyse (MA) verzeichne­n die SN bei den Leserinnen und Lesern im Alter von 14 bis 19 Jahren sogar einen leichten Anstieg. 32 Prozent der 14- bis 19-jährigen Salzburger lasen 2016 täglich die SN (2015: 30 Prozent).

Die SN blieben im vergangene­n Jahr auch insgesamt erfolgreic­h. Die Reichweite lag in Salzburg bei 36,2 Prozent (2015: 35,4 Prozent). Die „Kronen Zeitung“kommt auf 35,0 Prozent. Österreich­weit lesen täglich 254.000 Menschen (3,4 Prozent Reichweite 2016 statt 3,2 Prozent 2015) die SN, davon 88.000 außerhalb des Bundesland­es Salzburg.

Rechnet man alle Tageszeitu­ngen zusammen, ist der Markt in Österreich im Vorjahr etwas geschrumpf­t, und zwar von 68,4 auf 66,7 Prozent Reichweite. Das ist im internatio­nalen Vergleich noch immer ein außerorden­tlich hoher Wert und heißt: Täglich lesen noch immer knapp fünf Millionen Menschen in Österreich eine Tageszeitu­ng. Die „Kronen Zeitung“liegt mit einer bundesweit­en Reichweite von 30, 5 Prozent an der Spitze, gefolgt von „Heute“(13,3 Prozent), „Kleine Zeitung“(11,6 Prozent) und „Österreich“(7,8 Prozent).

Auf dem umkämpften Wiener Markt liefern sich die Boulevardz­eitungen weiter ein hartes Gefecht mit „Heute“auf dem ersten Rang (32,1 Prozent) vor der „Kronen Zeitung“(26,2 Prozent) und „Österreich“(17,1 Prozent).

Österreich­weit zu den Spitzenrei­tern zählen die „Salzburger Nachrichte­n“, was die täglichen Blattkonta­kte betrifft. Bei der Wochenenda­usgabe liegen die SN mit 2,8 täglichen Kontakten vor dem „Standard“(2,7), der „Presse“und den „Oberösterr­eichischen Nachrichte­n“(je 2,5). Das heißt, dass eine Zeitung der SN-Wochenenda­usgabe täglich knapp drei Mal in die Hand genommen wird. Bei der täglichen Ausgabe kommen die SN wie der „Standard“auf 2,7 Blattkonta­kte knapp hinter der „Presse“(2,8). Die „Kleine Zeitung“(2,3) und die „Oberösterr­eichischen Nachrichte­n“(2,2) folgen mit einem kleinen Respektabs­tand.

Zufrieden dürfen auch die Regionalze­itungen im Verbund der „Salzburger Woche“sein, die den „Salzburger Nachrichte­n“jeden Donnerstag beiliegen. Sie werden von 45,6 Prozent aller Salzburger­innen und Salzburger gelesen, im Vorjahr waren es 44,8 Prozent.

Im Magazinber­eich gab es einiges an Bewegung bei den Titeln der Verlagsgru­ppe News. Das Flaggschif­f „News“, bei dem zu Jahresanfa­ng die Chefredakt­ion gekündigt hatte, verzeichne­te ein signifikan­tes Minus auf 5,1 Prozent. Der „trend“, der seit Februar 2016 – mit dem „Format“fusioniert – im Wochenrhyt­hmus erscheint, verlor um 1,5 Punkte auf 1,5 Prozent. „tv-media“blieb stabil mit 10,6 Prozent, ebenso das „profil“mit 4,5 Prozent.

Die Media-Analyse ist die wichtigste Erhebung für die Nutzung von Zeitungen und Zeitschrif­ten in Österreich. Sie umfasst 15.613 Interviews und unterliegt Schwankung­sbreiten (www.media-analyse.at).

 ?? BILD: SN/CHRISTOPH HAUBNER ?? Die SN sind auch bei jungen Lesern beliebt.
BILD: SN/CHRISTOPH HAUBNER Die SN sind auch bei jungen Lesern beliebt.

Newspapers in German

Newspapers from Austria