Golling setzt auf neuen Trainer
Philipp Buck soll den Klassenerhalt in der Salzburger Liga sichern.
Bereits seit Wochen wurde spekuliert, dass die Amtszeit von Zoran Maric in Golling bald enden könnte. Am vergangenen Dienstag wurde das Gerücht dann Wirklichkeit. Maric, der im Sommer den nach Hallwang abgewanderten Georg Hauthaler ersetzte, wurde nach dem Training von seinen Aufgaben entbunden. „Es hat einfach nicht mehr gepasst. Der Vorstand hat sich nach den guten Ergebnissen im Herbst im Frühjahr mehr vorgestellt“, erklärt Maric. „Dass ich mit einer verstärkten 1b in der Salzburger Liga angetreten bin, wollten sie nicht wahrhaben. Deswegen haben wir uns einvernehmlich getrennt.“
Aus den ersten vier Spielen im Jahr 2017 holte Golling nur zwei Punkte, trotzdem haben die Tennengauer noch immer zehn Punkte Vorsprung auf den Vorletzten Puch. Müssen im Sommer aber tatsächlich drei Mannschaften aus der Salzburger Liga absteigen, dann sind die Tennengauer nur noch fünf Punkte über dem Strich. Mit Abstiegssorgen will sich Philip Buck, der vom CoTrainer zum Chef befördert wurde, aber nicht quälen. „Wir können jeden Gegner in der Liga schlagen und werden auch die nötigen Punkte holen.“Trotzdem reist Neo-Trainer Buck, der in der vergangenen Saison bei den Gollingern noch aktiv am Feld stand, heute, Samstag, nicht ohne Sorgen nach Straßwalchen. Ivan Lukacevic, Josef Grundbichler (beide gesperrt), Eric Mitter- lechner, Cihat Kaya und Patrick Kreuzbichler (alle verletzt) fehlen fix. „Jammern hilft nichts. Wir werden trotzdem elf Spieler auf das Feld schicken, die Straßwalchen das Leben so schwer wie möglich machen werden“, erklärt Buck, der Golling zumindest bis Sommer trainieren wird.