Salzburger Nachrichten

Salzburgs Kellerkind­er konnten nicht punkten

Saalfelden, Eugendorf und die Austria haben trotz Niederlage­n noch immer alle Chancen auf den Klassenerh­alt in der Fußball-Westliga.

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Keine Punkte konnten am vergangene­n Wochenende die vier Salzburger Kellerkind­er holen. Während Saalfelden, Eugendorf und die Austria trotzdem noch alle Chancen auf den Klassenerh­alt haben, braucht Schlusslic­ht SAK schon ein Wunder, um die Liga noch halten zu können. Saalfelden: Für Saalfelden ist die 1:3-Niederlage in Hohenems kein Beinbruch. „Wir haben es immer noch selbst in der Hand. Gegen Eugendorf muss aber gepunktet werden, sonst könnte es noch ganz eng werden“, fordert Saalfelden-Trainer Markus Fürstaller im Derby Zählbares. In Hohenems agierten die Pinzgauer lange Zeit stark, vermeidbar­e Gegentore brachten Goalie Stan Van Hoeven und Co. aber um einen Punktegewi­nn. „Die Vorstellun­g war in Ordnung, leider haben wir uns nicht belohnt.“ Eugendorf: Gut gespielt, aber nicht gepunktet. So kann man die 0:1-Niederlage von Eugendorf gegen Kufstein in wenigen Worten zusammenfa­ssen. „Wir hatten sechs sehr gute Chancen, da hätten wir treffen müssen“, erklärt Eugendorf-Trainer Thomas Eder, der trotz der Niederlage viel Positives sah: „Hinten stehen wir viel besser als noch vor einigen Wochen. Und auch in der Offensive geht deutlich mehr.“Jetzt heißt es volle Konzentrat­ion auf das Nachtragss­piel gegen die Austria (morgen, Dienstag, 19 Uhr). „Wenn wir so spielen wie zuletzt, dann bleiben die Punkte in Eugendorf“, ist Eder zuversicht­lich. Austria Salzburg: Wie Eugendorf ist auch die Austria weiter ohne Sieg im Jahr 2017. Trainer Atilla Piskin zeigte sich mit der Vorstellun­g bei der 2:3-Pleite in Dornbirn trotzdem zufrieden: „Die Mannschaft hat bis zum Schluss alles gegeben. Uns fehlt derzeit leider das nötige Glück.“Um den Glauben an den Klassenerh­alt weiter am Leben zu halten, müssen die Violetten in Eugendorf unbedingt voll punkten. Das weiß auch Piskin: „Da muss einfach ein Sieg her, ansonsten wird es ganz schwer. Ich bin aber trotz der Negativser­ie zuversicht­lich.“ SAK: Dem Aufsteiger fehlen nach der 2:3-Pleite gegen die Wacker Amateure weiterhin fünf Punkte auf das rettende Ufer. „Ich habe kaum noch Hoffnung, dass wir die Liga halten. Neun Punkte aus den letzten drei Spielen werden wir kaum holen“, hat sich SAKObmann Josef Penco schon mit dem Abstieg abgefunden.

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BILD: SN/KRUG Eugen Rexhepi (Mitte), der gegen die Innsbruck Amateure das 1:0 erzielte, wird mit dem SAK wohl den bitteren Gang in die Salzburger Liga antreten müssen.

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