FC Hallein will sich mit Derbysieg verabschieden
Nachdem der FC Hallein im Vorjahr als Vorletzter nur dank der Causa Grödig dem Abstieg aus der Salzburger Liga entgangen war, sind die Tennengauer heuer als abgeschlagenes Tabellenschlusslicht nicht mehr zu retten. Mit dem Abstieg hat man sich in Hallein längst abgefunden. Aufgegeben hat man sich aber noch nicht, wie das torlose Remis gegen Hallwang am Samstag erneut bewiesen hat. „Wir waren defensiv kompakt und hatten durch Thomas Miller, Christian Feurstein sowie Jasin Jahic Topchancen auf die Führung. Erst in der Schlussviertelstunde war Hallwang besser“, resümierte Sportchef Wolfgang Feurstein, der momentan fleißig am Kader für die nächste Saison bastelt: „Wir wollen in der 1. Landesliga eine schlagkräftige Truppe stellen und im vorderen Drittel mitspielen. Es schaut momentan gut aus, dass sehr viele Spieler des jetzigen Kaders bleiben.“Als einziger Abgang steht bislang der Sohn des Sportlichen Leiters, Christian Feurstein, fest, der seine Spielerkarriere aus beruflichen Gründen beendet, aber Chefcoach Michael Rosbaud als Co-Trainer unterstützen wird.
Vorher gilt es, sich jedoch ordentlich aus der Salzburger Liga zu verabschieden. Noch warten die Halleiner auf den ersten Saisonsieg. Am nächsten Samstag gastiert man beim Stadtrivalen Union Hallein. Ausgerechnet im Derby drei Zähler einzufahren und damit die bisherige Punkteausbeute zu verdoppeln, käme Wolfgang Feurstein gerade recht: „Jeder, der gegen uns nicht gewinnt, gilt derzeit als Depp der Liga. Wir haben also nichts zu verlieren, rechnen uns aber etwas aus. Der Druck liegt bei Union.“ Tor: Bernhofer (83.). Die Besten: niemand bzw. Doppler, Bernhofer, Dominik Stumbecker. Während der ASV seine Großchance auf die Führung vom Elferpunkt vergab, nutzte St. Michael einen Abwehrpatzer der Hausherren eiskalt zum Goldtor. 70, Hochstaffl. Tore: Koita (9., 89.), Yarat (20.), Pletschacher (41.). Gelb-Rot: Pletschacher (55., Grödig 1b). Die Besten: Koita bzw. niemand. 50, Talic. Tore: Lanzendörfer (27.), Entleitner (66.). Die Besten: niemand bzw. Pauschallob (herausragend: Redl, Buchner). 110, Reichholf.
ASV Sbg. − St. Michael 0:1 (0:0) Grödig 1b − Maria Alm 4:0 (3:0) Fuschl − Piesendorf 0:2 (0:1)