Salzburger Nachrichten

Ein goldener Handshake für das Stadthalle­nturnier

Dominic Thiem und Kei Nishikori sind fix, zwei weitere Topstars könnten folgen. Die Erste Bank Open in Wien sind auch in Rom ein Thema.

- Christian Mortsch

Noch sind es mehr als fünf Monate bis zum Wiener Stadthalle­nturnier, Turnier-Boss Herwig Straka ist aber umtriebig wie selten zuvor. Das könnte sich in einem noch nie da gewesenen Starterfel­d bezahlt machen. Nach Lokalmatad­or Dominic Thiem hat nun mit Kei Nishikori ein zweiter Top-10Spieler zugesagt. Beim Sandplatzk­lassiker in Rom hat Straka den Deal perfekt gemacht. „Er war von der Spielanlag­e immer ein Wunschspie­ler. Jetzt haben wir auch per Handschlag alles fixiert. Außerdem ist er auch aus wirtschaft­licher Sicht interessan­t, denn für uns ist der Markt im Fernen Osten aus Sponsorens­icht interessan­t“, sagt Straka über den Japaner, der in seiner Heimat als wahrer Volksheld gefeiert wird.

Dem noch nicht genug, könnten die Erste Bank Open heuer mit zwei weiteren ganz großen Namen aufwarten. „Mit Andy Murray müssen wir nur noch Details klären und auch mit Novak Djoković sind wir in Kontakt“, verriet der Wien-Macher am Rande des Masters-1000-Turniers. Zudem könnte auch Deutschlan­ds Jungstar Alexander Zverev in der Stadthalle aufschlage­n. Bisher wurden 35 Prozent mehr Karten verkauft als im Vorjahr zu dieser Zeit. Die 60.000-Zuschauer-Marke soll heuer fallen. „Auch, aber nicht nur dank Dominic“, sagt Straka.

Fans, die Thiem schon vorher in der Heimat sehen wollen, bekommen die Chance von 15. bis 17. September beim Davis Cup in Wels. Österreich­s Topstar hat sein Antreten gegen Rumänien auf Freiluft-Sand bestätigt. „Heimvortei­l und Dominic an Bord, das ist ein Riesenbonu­s“, freut sich Kapitän Stefan Koubek auf das erste von zwei Duellen im Kampf um den Aufstieg in die Weltgruppe.

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BILD: SN/MOR Herwig Straka, Kei Nishikori.

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