Ein goldener Handshake für das Stadthallenturnier
Dominic Thiem und Kei Nishikori sind fix, zwei weitere Topstars könnten folgen. Die Erste Bank Open in Wien sind auch in Rom ein Thema.
Noch sind es mehr als fünf Monate bis zum Wiener Stadthallenturnier, Turnier-Boss Herwig Straka ist aber umtriebig wie selten zuvor. Das könnte sich in einem noch nie da gewesenen Starterfeld bezahlt machen. Nach Lokalmatador Dominic Thiem hat nun mit Kei Nishikori ein zweiter Top-10Spieler zugesagt. Beim Sandplatzklassiker in Rom hat Straka den Deal perfekt gemacht. „Er war von der Spielanlage immer ein Wunschspieler. Jetzt haben wir auch per Handschlag alles fixiert. Außerdem ist er auch aus wirtschaftlicher Sicht interessant, denn für uns ist der Markt im Fernen Osten aus Sponsorensicht interessant“, sagt Straka über den Japaner, der in seiner Heimat als wahrer Volksheld gefeiert wird.
Dem noch nicht genug, könnten die Erste Bank Open heuer mit zwei weiteren ganz großen Namen aufwarten. „Mit Andy Murray müssen wir nur noch Details klären und auch mit Novak Djoković sind wir in Kontakt“, verriet der Wien-Macher am Rande des Masters-1000-Turniers. Zudem könnte auch Deutschlands Jungstar Alexander Zverev in der Stadthalle aufschlagen. Bisher wurden 35 Prozent mehr Karten verkauft als im Vorjahr zu dieser Zeit. Die 60.000-Zuschauer-Marke soll heuer fallen. „Auch, aber nicht nur dank Dominic“, sagt Straka.
Fans, die Thiem schon vorher in der Heimat sehen wollen, bekommen die Chance von 15. bis 17. September beim Davis Cup in Wels. Österreichs Topstar hat sein Antreten gegen Rumänien auf Freiluft-Sand bestätigt. „Heimvorteil und Dominic an Bord, das ist ein Riesenbonus“, freut sich Kapitän Stefan Koubek auf das erste von zwei Duellen im Kampf um den Aufstieg in die Weltgruppe.