DNA-Treffer belastet mutmaßlichen Sextäter
Mitte März hatte die Polizei von einem brutalen sexuellen Übergriff auf eine 21-jährige Flachgauerin in der Stadt Salzburg berichtet. Die Frau hatte Anzeige erstattet, damals am frühen Morgen von einem Mann, der gebrochen Deutsch sprach, im Bereich Linzer Gasse/Schallmooser Hauptstraße zuerst belästigt worden zu sein. Kurz darauf habe der Täter versucht, sie zu küssen, ehe er ihr unter den Rock gegriffen habe. Dann sei es mehrmals zu beischlafähnlichen Handlungen durch den Peiniger gekommen.
Ende März konnte die Polizei dann in Tirol einen 32-jährigen Marokkaner ausforschen, der seither wegen dringenden Verdachts der Vergewaltigung in Haft sitzt. Der vorbestrafte Beschuldigte mit negativem Asylbescheid bestreitet die Tat. Er gab in einer Vernehmung an, die Frau gar nicht zu kennen.
SN-Recherchen zufolge liegt den Ermittlern inzwischen ein DNA-Treffer des Beschuldigten vor – offenbar gesichert an den Textilien des Opfers. Rechtsanwalt Stefan Rieder, er vertritt das Opfer, zu den SN: „Damals wurden unter anderem an den Kleidungsstücken der jungen Frau DNA-Spuren sichergestellt.“
Ein weiterer Fall von mutmaßlicher Vergewaltigung wurde am Montag bekannt. Eine 16-Jährige erstattete Anzeige, bei einer Geburtstagsfeier in der Stadt Salzburg von einem ihr namentlich bekannten 19-jährigen Flachgauer missbraucht worden zu sein. Die Polizei führt nun zahlreiche Einvernahmen durch.