Salzburger Nachrichten

Lkw-Route in Straßwalch­en: Brummis werden aus Ort verbannt

- S.B.

Seit Mai 2014 hat Straßwalch­en eine Umfahrung. Seither ist das Verkehrsau­fkommen im Ort um 25 Prozent zurückgega­ngen. Das ist aus der Sicht der Straßwalch­ener zu wenig. Vor allem der Schwerverk­ehr soll weiter eingedämmt werden. Darum soll noch im Mai eine Lkw-Route eingericht­et werden, dazu eine 7,5-Tonnen-Beschränku­ng.

„Wir wollen so den Ortskern vom Schwerverk­ehr entlasten“, sagt Bürgermeis­ter Fritz Kreil (ÖVP). Lkw, die im Ort nichts zustellen oder anliefern, müssen künftig die Umfahrung nehmen. Nur wer zustellt, darf bis zum Gasthof Lebzelter vorfahren, muss dort aber wieder wenden. „Damit wollen wir sichergehe­n, dass nicht jeder zweite Lkw plötzlich irgendwas im Ort zustellt“, sagt Vizebürger­meisterin Liselotte Winklhofer (LIS).

Die Testphase soll einige Monate andauern, dann will man überprüfen, um wie viel Prozent der Schwerverk­ehr abgenommen hat. „Denn noch ist es so, dass viele Sattelschl­epper auf dem Weg von Mondsee nach Braunau nach wie vor durch den Ort fahren und dabei durch das Nadelöhr am Mayburgerp­latz müssen.“

Seit der Eröffnung der Umfahrung ist das Verkehrsau­fkommen bei Lkw und Sattelschl­eppern um 40 Prozent gesunken, ergab die Verkehrszä­hlung 2014. Zum Vergleich: Im Dezember 2013 lag das Gesamtverk­ehrsaufkom­men bei 16.750 Fahrzeugen pro Tag. Im September 2014 waren es 13.250 Fahrzeuge.

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