ÖH-Wahl stößt auf Desinteresse
Nicht einmal ein Viertel der Studierenden beteiligte sich.
Bei den Wahlen zur Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) haben sich so wenige Studierende beteiligt wie noch nie. Nicht einmal jeder vierte Studierende dürfte gewählt haben. Wahlberechtigt waren insgesamt 330.000 Studierende an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen.
Wahlsieger wurder der Verand Sozialistischer StudentInnen (VSStÖ) mit künftig zwölf Mandaten (plus vier). Zusammen mit den Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) und den Fachschaftslisten (FLÖ) kommen sie auf 29 der 55 Sitze in der Bundesvertretung. Die GRAS verloren zwar drei ihrer bisher zwölf Mandate und der bisherige vierte Koalitionspartner FEST (Fraktion Engagierter Studierender) kandidierte nicht mehr. Durch das starke VSStÖ-Plus und die leichten Zugewinne der FLÖ von sieben auf acht Mandaten hat die linke Koalition aber genauso viele Mandate wie bisher. Die VPnahe AktionsGemeinschaft (AG) bleibt zwar mit 15 Mandaten stärkste Fraktion, verlor aber einen Sitz. Die Jungen liberalen Studierenden (JUNOS Studierende) holten mit sieben Mandaten eines mehr als 2015. Die vier kleinen Fraktionen – zwei kommunistische Studentenverbände, der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) und die Spaß-Fraktion No Ma'am – erreichten alle ein Mandat. Das gab die Wahlkommission bekannt.