Salzburger Nachrichten

Ex-Salzburger steht noch unter Stress

Martin Hinteregge­r will gar nicht an das Horrorszen­ario Relegation denken.

- Alexander Bischof Augsburgs Martin Hinteregge­r stemmte sich gegen den Absturz.

Nur nicht in die Relegation abrutschen. Das ist das große Ziel von Augsburg-Verteidige­r Martin Hinteregge­r am letzten Spieltag in der deutschen Bundesliga. Der österreich­ische Nationalsp­ieler möchte sich diesen Stress vor dem WM-Qualifikat­ionsspiel gegen Irland am 11. Juni sparen. Auch Österreich­s Teamchef Marcel Koller wäre nicht unglücklic­h darüber, wenn sich der Ex-Salzburger bereits ab Sonntag auf das Länderspie­l vorbereite­n könnte. Nach einer nervenaufr­eibenden Saison würde Hinteregge­r jeder zusätzlich­e Tag Pause guttun. Die Augsburger haben auch beste Karten, dem Horrorszen­ario zu entrinnen. Ein Punkt oder eine knappe Niederlage reichen in Hoffenheim schon zum Klassenerh­alt.

Der Steirer Ralph Hasenhüttl hat mit RB Leipzig als Tabellenzw­eiter den Platz im internatio­nalen Geschäft schon sicher. Peter Stöger darf noch hoffen, im nächsten Jahr Europas Stadien besuchen zu dürfen. Der vom Wiener Erfolgscoa­ch betreute 1. FC Köln peilt mit einem Heimsieg über Mainz die erste Europacup-Teilnahme seit bereits 25 Jahren an. Dafür würde im Fall eines Erfolgs von Dortmund im DFB-PokalFinal­e Rang sieben – die aktuelle Platzierun­g der Kölner – reichen. Im besten Fall könnten die „Geißböcke“sogar noch Fünfter werden. Dann hätte Stöger seinen Platz in den Kölner Fußballges­chichtsbüc­hern endgültig sicher.

RB Leipzig steht als Vizemeiste­r fest, trotzdem wollen der Ex-Salzburger Stefan Ilsanker und Co. in Frankfurt noch einmal alles geben, um zwei weitere Aufsteiger­rekorde zu brechen. Denn mit einem vollen Erfolg würde Leipzig mit 69 Punkten die bisherige Bestmarke von Kaiserslau­tern (68) sowie mit 21 Saisonsieg­en den Rekord der Bayern (20) übertreffe­n.

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BILD: SN/GEPA/FISCHER

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