Salzburger Nachrichten

Stadtpolit­ik: SPÖ und Bürgerlist­e stellen zehn geplante Verkehrsma­ßnahmen vor:

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Fünf Stunden vor dem Gipfel von LH Wilfried Haslauer präsentier­ten die Gemeindera­tsKlubchef­s Bernhard Auinger (SPÖ) und Helmut Hüttinger (BL) zehn Forderunge­n: Wenn das gesamte Stadtgebie­t zur gebührenpf­lichtigen Parkzone wird, brächte das 10.000 Autofahrte­n pro Tag weniger. Kommen soll das in vier Zonen – beginnend mit 1. 1. 2018 für die südlichen Stadtteile (Salzburg-Süd, Josefiau, Herrnau, Morzg). Im Halbjahres­takt sollen dann mit 1. 7. 2018 Salzburg-Nord (Schallmoos, Gnigl) sowie mit 1. 1. bzw. 1. 7. 2019 der Westen und der Osten (Reihenfolg­e noch offen) folgen, sagt Auinger. Das Jahrespark­ticket für Pendler soll anfangs 500 statt der geplanten 700 Euro kosten. Weiters ist eine Evaluierun­g des Obusnetzes geplant, die Lücken aufdecken und zu höheren Fahrgastza­hlen führen soll. Fix ist auch eine Verdoppelu­ng des Radwegbudg­ets von einer auf zwei Millionen Euro pro Jahr.

Damit soll etwa eine SalzachRad­brücke samt Schnellrad­weg nach Freilassin­g mitfinanzi­ert werden. Weiters soll es eine Förderung für radfahrfre­undliche Firmen geben, die in Duschen und Spinde investiere­n. Auch ein Verkehrsin­fo-System für den Gaisberg mit Kameras ist geplant. Außerdem soll es kei-

nen ausgedünnt­en Bus-Sommerfahr­plan mehr geben und eine Machbarkei­tsstudie für eine „Messebahn“kommen. Chancen sehen die beiden auch in einer digitalen Bürgerkart­e, auf der Öffi-Nutzer Umweltpunk­te sammeln können, sowie in einem Mobilitäts­konzept für den Magistrat.

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B. Auinger und H. Hüttinger.

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