Salzburg Wohnbau setzt auf Generationen-Wohnen
Im Stadtteil Gneis wurde von der Salzburg Wohnbau in Kooperation mit dem Diakoniewerk Salzburg und der Bärgründe Projektentwicklungs GmbH ein neues GenerationenWohnmodell mit insgesamt 137 Wohnungen realisiert.
Davon wurden 101 geförderte Miet- und Mietkaufwohnungen von der Salzburg Wohnbau errichtet und kürzlich an die Bewohner übergeben. Auf dem Grundstück entstanden barrierefreie 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen sowie Garçonnièren, die aufgeteilt auf sechs familiär strukturierte Gebäude ein generationenübergreifendes Wohnen möglich machen.
In einem der Gebäude ist neben einer Senioren-Wohngemeinschaft auch eine Arztpraxis integriert, die von der Allgemeinmedizinerin Dr. Manuela Rehling geführt wird. Zehn Wohneinheiten stehen beeinträchtigten Menschen zur Verfügung, die vom Diakoniewerk Salzburg betreut werden, das auch ein Konzept der Wohnkoordination für die Wohnanlage erarbeitet hat.
Auch ein Standort der Diakonie.mobil wird in der Wohnanlage seine Pforten öffnen und zusätzlich den Bewohnern im angrenzenden Stadtteilgebiet mit mobiler Betreuung und Pflege zur Verfügung stehen.
Autofreie Wohnanlage
Für die Planung der sechs Salzburg-Wohnbau-Gebäude zeichnet das Salzburger Architekturbüro Schwarzenbacher Struber ZT verantwortlich, das bei einem Architekturwettbewerb als Sieger hervorging.
Auf dem rund 15.000 m2 großen Areal wurde zwischen den Häusern eine großzügige Freiflächengestaltung mit verschiede- nen Nutzungszonen geschaffen. Durch eine Tiefgarage mit 162 Stellplätzen ist die gesamte Wohnanlage autofrei. Der „Freiraum Gneis“punktet neben einem umweltfreundlichen Energiesystem auch mit einer guten Infrastruktur in den Stadtteilen Gneis und Nonntal sowie der Nähe zu den Erholungsgebieten entlang des Almkanals und am Leopoldskroner Weiher.
Die Errichtungssumme beläuft sich bei diesem Projekt auf 13 Millionen Euro, rund fünf Millionen Euro wurden vom Land gefördert.