Festspiel-Künstler verteilen Eiskugeln beim Eröffnungsfest
Einen Tag nach der Premiere des „Jedermann“wird das Fest zur Festspieleröffnung gefeiert. Ein Programmpunkt hat mit Süßem zu tun. In diesem Jahr gibt es fast 14.000 kostenlose Zählkarten.
Das Fest zur Festspieleröffnung ist ein fixer Bestandteil der Salzburger Festspiele – „ein Fest von und für Salzburger“, wie Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler bei der Präsentation des Programms betonte. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren dauert es heuer einen, nicht zwei Tage. „Das hängt mit der Premiere des ,Jedermann‘ zusammen“, erklärte Organisatorin Renate Bienert. Am 21. Juli wird Max Reinhardts Schauspiel auf dem Domplatz aufgeführt, am 22. Juli findet in der Stadt Salzburg das Fest zur Festspieleröffnung statt. „Es gibt genauso viele Vorstellungen, das Programm ist bloß verdichtet.“
Insgesamt werden 79 Programmpunkte an 32 Spielorten stattfinden. Dafür gibt es heuer so viele kostenlose Zählkarten wie noch nie – fast 14.000. Im Folgenden einige Veranstaltungen:
Benefiz-Veranstaltung Jedermann mag Eis
1.Auf dem Alten Markt werden erstmals Schauspieler der Festspielproduktionen Eis des Cafés Tomaselli verkaufen – neben Vanille oder Schokolade gibt es auch ein spezielles JedermannEis. Der Reinerlös geht an den Vinzibus Salzburg.
2.Im Eingangsfoyer des Großen Festspielhauses werden in Kooperation mit der Leica Galerie Salzburg Fotos von Horst Stasny gezeigt, der den Entstehungsprozess der Oper „La clemenza di Tito“begleitete.
3.Künstler der Salzburger Festspie- le schreiben fleißig Autogramme – darunter die neue „Buhlschaft“Stefanie Reinsperger oder Opernsänger Sir Willard White.
4.Drei Konzerte spielt der russische Pianist Igor Levit im Sommer. Er gibt eine Einführung zu Frederic Rzewskis Werk „The People United Will Never Be Defeated!“.
5.Peter Lohmeyer, „Tod“aus dem „Jedermann“, liest aus Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“. Das Salzburg Classical Quintet sorgt für den musikalischen Rahmen.
6.Militärmusik auf dem Domplatz Vor dem Dom spielt die Militärmusik Salzburg unter der Leitung von Militärkapellmeister Ernst Herzog auf.
7.Unter Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla erarbeitet der Salzburger Klangkörper mit Sopranistin Christiane Karg, den Solisten Martin Mitterrutzner und Michael Nagy und dem Estnischen Philharmonischen Kammerchor ein sakrales Konzertprogramm.
8.Das zwölfköpfige Blasorchester Fanfare Ciocârlia aus einem kleinen rumänischen Dorf Balkan-Groove auf den
9.Traditionell werden rund 100 Tanzpaare der verschiedenen Brauchtumsgruppen mit ihren Fackeln um den Residenzbrunnen tanzen. SN-Info: bringt Domplatz.
Leica-Vernissage „Hinter den Kulissen“ Autogrammstunde der Festspielkünstler Pianist Igor Levit stellt Programm vor Peter Lohmeyer und Salzburg Classical Quintet Öffentliche Generalprobe der Mozart-Matinee 1 Blasorchester Fanfare Ciocârlia Brauchtum Salzburger Fackeltanz