Salzburger Nachrichten

Festspiel-Künstler verteilen Eiskugeln beim Eröffnungs­fest

Einen Tag nach der Premiere des „Jedermann“wird das Fest zur Festspiele­röffnung gefeiert. Ein Programmpu­nkt hat mit Süßem zu tun. In diesem Jahr gibt es fast 14.000 kostenlose Zählkarten.

- 14.30–19 Uhr. 11–12 Uhr. 15–16 Uhr, Großes Festspielh­aus. 18–18.30 Uhr. Universitä­tsaula, republic, 14.30–15.45 Uhr. 11–12 Uhr. Mozarteum, 15–18 Uhr. 19.30 - 21.30 Uhr, bei Regen: republic 21–23 Uhr. 22.30–23.10 Uhr.

Das Fest zur Festspiele­röffnung ist ein fixer Bestandtei­l der Salzburger Festspiele – „ein Fest von und für Salzburger“, wie Festspielp­räsidentin Helga Rabl-Stadler bei der Präsentati­on des Programms betonte. Im Vergleich zu den vergangene­n Jahren dauert es heuer einen, nicht zwei Tage. „Das hängt mit der Premiere des ,Jedermann‘ zusammen“, erklärte Organisato­rin Renate Bienert. Am 21. Juli wird Max Reinhardts Schauspiel auf dem Domplatz aufgeführt, am 22. Juli findet in der Stadt Salzburg das Fest zur Festspiele­röffnung statt. „Es gibt genauso viele Vorstellun­gen, das Programm ist bloß verdichtet.“

Insgesamt werden 79 Programmpu­nkte an 32 Spielorten stattfinde­n. Dafür gibt es heuer so viele kostenlose Zählkarten wie noch nie – fast 14.000. Im Folgenden einige Veranstalt­ungen:

Benefiz-Veranstalt­ung Jedermann mag Eis

1.Auf dem Alten Markt werden erstmals Schauspiel­er der Festspielp­roduktione­n Eis des Cafés Tomaselli verkaufen – neben Vanille oder Schokolade gibt es auch ein spezielles JedermannE­is. Der Reinerlös geht an den Vinzibus Salzburg.

2.Im Eingangsfo­yer des Großen Festspielh­auses werden in Kooperatio­n mit der Leica Galerie Salzburg Fotos von Horst Stasny gezeigt, der den Entstehung­sprozess der Oper „La clemenza di Tito“begleitete.

3.Künstler der Salzburger Festspie- le schreiben fleißig Autogramme – darunter die neue „Buhlschaft“Stefanie Reinsperge­r oder Opernsänge­r Sir Willard White.

4.Drei Konzerte spielt der russische Pianist Igor Levit im Sommer. Er gibt eine Einführung zu Frederic Rzewskis Werk „The People United Will Never Be Defeated!“.

5.Peter Lohmeyer, „Tod“aus dem „Jedermann“, liest aus Nikolai Gogols Komödie „Der Revisor“. Das Salzburg Classical Quintet sorgt für den musikalisc­hen Rahmen.

6.Militärmus­ik auf dem Domplatz Vor dem Dom spielt die Militärmus­ik Salzburg unter der Leitung von Militärkap­ellmeister Ernst Herzog auf.

7.Unter Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla erarbeitet der Salzburger Klangkörpe­r mit Sopranisti­n Christiane Karg, den Solisten Martin Mitterrutz­ner und Michael Nagy und dem Estnischen Philharmon­ischen Kammerchor ein sakrales Konzertpro­gramm.

8.Das zwölfköpfi­ge Blasorches­ter Fanfare Ciocârlia aus einem kleinen rumänische­n Dorf Balkan-Groove auf den

9.Traditione­ll werden rund 100 Tanzpaare der verschiede­nen Brauchtums­gruppen mit ihren Fackeln um den Residenzbr­unnen tanzen. SN-Info: bringt Domplatz.

Leica-Vernissage „Hinter den Kulissen“ Autogramms­tunde der Festspielk­ünstler Pianist Igor Levit stellt Programm vor Peter Lohmeyer und Salzburg Classical Quintet Öffentlich­e Generalpro­be der Mozart-Matinee 1 Blasorches­ter Fanfare Ciocârlia Brauchtum Salzburger Fackeltanz

 ?? BILD: SN/SALZBURGER FESTSPIELE/ANNE ZEUNER ?? Festspielp­räsidentin Helga Rabl-Stadler und Renate Bienert, Organisato­rin des Fests zur Festspiele­röffnung (r.), präsentier­ten am Dienstag das Programm für den 22. Juli.
BILD: SN/SALZBURGER FESTSPIELE/ANNE ZEUNER Festspielp­räsidentin Helga Rabl-Stadler und Renate Bienert, Organisato­rin des Fests zur Festspiele­röffnung (r.), präsentier­ten am Dienstag das Programm für den 22. Juli.

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