Salzburger Nachrichten

Fehlendes Flutlicht bereitet Anif Sorgen

Löst der regierende Westliga-Meister das Flutlicht-Problem, dann könnte der Aufstieg in die reformiert­e Erste Liga ein ernsthafte­s Thema werden.

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Sportlich war der Meistertit­el in der Fußball-Westliga für Anif nichts wert. Die Flachgauer verzichtet­en aus finanziell­en und infrastruk­turellen Gründen auf den Aufstieg in die Erste Liga und bleiben damit in der Regionalli­ga West. Durch die Reform in den beiden höchsten Spielklass­en könnte der Sprung in die Zweitklass­igkeit für Anif in der neuen Saison aber interessan­t werden.

Die meisten Auflagen der Bundesliga werden schon jetzt erfüllt, nur das fehlende Flutlicht bereitet den Verantwort­lichen des Regionalli­ga-Meisters Sorgen. Im Hintergrun­d wird aber schon an einer Lösung gearbeitet: Mit der Gemeinde wurde über die Machbarkei­t diskutiert, ein Architekte­nbüro arbeitet einen Kostenvora­nschlag aus. In den nächsten drei Wochen soll entschiede­n werden, ob das Projekt Flutlicht realisiert werden kann.

Sportlich ist Anif der Aufstieg sicher zuzutrauen. Neben Grödig, Schwaz, Kufstein und Dornbirn zählt die Truppe von Trainer Thomas Hofer zu den heißen Kandidaten auf einen der drei Aufstiegsp­lätze. „Wir haben die Abgänge mit jungen, talentiert­en Spielern ersetzt“, zeigt sich Hofer mit den Transfers zufrieden.

Absolut keine Infrastruk­turproblem­e hat Grödig: Der ExBundesli­gist verfügt über ein Bundesliga-taugliches Stadion und will den Sprung in die neue Erste Liga unbedingt schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Kader im Sommer gehörig umgebaut. Andreas Fötschl ist nach der ersten Trainingsw­oche sehr zufrieden: „Wir sind auf einem guten Weg“, erklärt der Grödig-Trainer, der ab sofort nicht mehr mit Michael Switil, der zuletzt ein Probetrain­ing beim Erstligist­en FAC absolviert­e, planen kann. Bereits im Profifußba­ll gelandet ist Mladen Jutric: Der junge Innenverte­idiger wechselt nach Kapfenberg.

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BILD: SN/KRUG Anif (r. Constantin Reiner) zählt auch in der neuen Saison zu den Titelkandi­daten.

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