Die Grödiger sind zum Aufsteigen verdammt
Mit drei Salzburg-Derbys startet heute, Samstag, die neue Saison in der Fußball-Westliga. Grödig ist der heißeste Titelanwärter.
Gleich drei Mannschaften werden am Ende der Westliga-Saison 2017/18 den Sprung in die neue Erste Liga schaffen. Mit Grödig und Anif schickt Salzburg zwei heiße Aufstiegskandidaten ins Rennen. Grödig: Nach Platz zwei in der Vorsaison zählt für Grödig nur der Titel. Auch wenn Trainer Andreas Fötschl zu Beginn nicht allzu viel Druck aufbauen will: „Drei Teams steigen auf und da wollen wir dabei sein.“Viel Zeit, um die acht neuen Spieler zu integrieren, hatte der Ex-Bundesligist nicht. „Das darf keine Ausrede sein. Wir müssen von Beginn an liefern.“Der erste Härtetest wartet heute in Saalfelden. SN-Tipp: Platz 1 Anif: Der Meister hat seine Mannschaft im Sommer stark verjüngt, zählt aber trotzdem wieder zu den Titelkandidaten. Ob Anif den Aufstieg in die neue Erste Liga wagen würde, wird wohl erst nach der Hinrunde entschieden. „Zuerst wollen wir un- sere sportlichen Aufgaben erledigen und dann sehen wir weiter“, erklärt der Sportliche Leiter Helmut Fraisl. Grund zur Freude hatte Thomas Hofer schon einige Tage vor dem Saisonauftakt gegen Seekirchen: Constantin Reiner, der mit einem Wechsel ins Ausland spekulierte, bleibt zumindest bis Winter. SN-Tipp: Platz 2 St. Johann: Trotz der Abgänge von Nico Vavrousek, Hansi Eder und Mario Krimbacher bringt St. Johann weiterhin eine sehr starke Mannschaft aufs Feld. „Wenn wir so spielen wie bei der 0:1-Pleite gegen Kapfenberg, dann ist einiges möglich. Aber diese Leistung musst du erst kontinuierlich bringen“, sagt Trainer Ernst Lottermoser vor dem Saisonstart in Grünau. SN-Tipp: Platz 6 Grünau: Nach dem souveränen Titelgewinn in der Salzburger Liga will Grünau auch einen Stock höher eine gute Rolle spielen. „Die Top 8 sind unser Ziel und das ist auch realistisch“, erklärt Trainer Franz Aigner, der den Kader im Sommer nur punktuell verstärkte. Vor allem Felix Ebner soll die Walser um ein Stück stärker machen. SN-Tipp: Platz 8 Seekirchen: Qualitativ hat sich Seekirchen im Sommer sehr gut verstärkt. Vor allem wurde durch die Verpflichtung von Christof Kopleder der Abgang von Lukas Fridrikas, der mittlerweile in Parndorf spielt, mit einem halben Jahr Verspätung kompensiert. „Wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben und uns im Mittelfeld festsetzen“, stapelt der Sportliche Leiter Mario Lapkalo tief. Bleiben die Flachgauer von Verletzungen verschont, dann ist mehr möglich. SN-Tipp: Platz 9 Saalfelden: Die Pinzgauer haben nur ein Ziel: Die Regionalliga West soll zum vierten Mal in Serie gehalten werden. Und dieses Vorhaben soll umsetzbar sein, da es in dieser Saison nur einen Absteiger gibt. Die dünne Kaderdecke bereitet Trainer Markus Fürstaller zwar Kopfzerbrechen, dafür dürfte er mit Ziga Anzelj endlich einen echten Torjäger bekommen haben. SN-Tipp: Platz 13