Bullen gerüstet für das erste große „Endspiel“
Salzburg-Trainer Marco Rose setzt gegen Rijeka auch auf zahlreiche Unterstützung der Fans. Das Topspiel verspricht, ein Hit zu werden.
Die ersten vier Pflichtspiele der Saison 2017/18 hat Fußballmeister Red Bull Salzburg klar gewonnen. Beim 2:0 zum Ligaauftakt am Samstag in Wolfsberg blieben die Salzburger auch zum vierten Mal ohne Gegentreffer. Das Torverhältnis von 15:0 spricht für die Arbeit von Trainer Marco Rose in der Vorbereitungsphase. Und so können die Bullen mit breiter Brust dem ersten großen Highlight der Saison entgegensehen. Das Hinspiel in der 3. Runde zur Qualifikation zur Champions League gegen den kroatischen Meister Rijeka verspricht Spannung und Hektik, kommt gleich einem „Finale“gleich. Mit welchen Erkenntnissen gehen die Bullen in die Partie? Stabilität: In Wolfsberg ließen die Salzburger keine Torchance zu. „Wir stehen schon sehr stabil. Vier Partien ohne Gegentreffer sind doch ein deutliches Signal“, betonte Rose. In Wolfsberg zeigte auch Neuerwerbung Patrick Farkas, dass er rechts in der Viererkette zu einer Alternative für Stefan Lainer werden kann. Lainer und der beim WAC geschonte Routinier Andreas Ulmer kehren gegen Rijeka ins Team der Bullen zurück. Damit sollte auch das Offensivspiel zusätzlich an Schlagkraft gewinnen.
Bewertung Red Bull Salzburg
Durchschnitt Durchschnitt Stark Stark Schwach Durchschnitt Stark Stark Durchschnitt
Schwach Durchschnitt
Schwach Zu kurz eingesetzt Zu kurz eingesetzt Alternativen: „In den vergangenen Wochen haben mir viele Spieler bewiesen, dass ich mich auf sie verlassen kann. Es gibt für mich kein A- und kein B-Team“, erklärte Rose. Das wird gegen Rijeka umso wichtiger, weil davon auszugehen ist, dass Valon Berisha gesperrt fehlen wird. Takumi Minamino steht bereit. Rose sieht auch kein Problem, den wechselwilligen Valentino Lazaro einzusetzen. „Solange er hier ist, ist er zu hundert Prozent Salzburger.“
Alexander Walke Patrick Farkas Duje Ćaleta-Car Paulo Miranda Stefan Stangl Diadie Samassékou Reinhold Yabo Hannes Wolf Valon Berisha Munas Dabbur Takumi Minamino Hee-Chan Hwang Stefan Lainer Marin Pongračić
Talente: Die Auftritte des erst 18jährigen Hannes Wolf lassen hoffen, dass der nächste Youngster für Furore sorgt. Ohne Nervenflattern agierte Wolf spielbestimmend, füllte die Position hinter den Spitzen auch mit Risikopässen aus. So wie Wolf, frech und ohne Hemmung, sollte der Meister gegen Rijeka auftreten. Oder wie es Rose ausdrückte: „Mit mehr Lust als Last.“